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Reise-News: Der Albschäferweg lädt zum Wandern auf dem Meteorkraterrand ein

24. April 2019

(epr) Idyllische Wacholderheiden, sattgrüne Wiesentäler und ruhige Wälder – die Heidenheimer Brenzregion ist ein Naturjuwel auf der Schwäbischen Alb. Vor allem die großen Schafherden prägen seit jeher ihr beschauliches Bild, bewahren sie doch die wertvollen Lebensräume vor der Verbuschung. Schäfer haben eine jahrhundertealte Tradition in Württemberg und in der Brenzregion sind sie heute noch als Hüteschäfer tätig. Auf einer abwechslungsreichen Wanderroute lässt sich wunderbar auf ihren Pfaden wandeln und ganz nebenbei weitere geologische und archäologische Phänomene im Geopark Schwäbische Alb entdecken.

Der Albschäferweg erstreckt sich über 160 Kilometer durch beschauliche Landschaften. Er kann sowohl in Etappen als auch über Rundwanderwege erkundet werden. Die sogenannten Albschäfer-Zeitspuren umfassen dabei zehn Wege mit sechs bis 20 Kilometer Länge – da ist für jede Kondition und jeden Anspruch die richtige Route dabei. So lässt sich die interessante Gegend beispielsweise schon bei einer Tageswanderung auskundschaften. Dabei hat jede Zeitspur ihren ganz besonderen Reiz – Geschichten aus der Ur- und Eiszeit inklusive. So führt etwa die Zeitspur „Meteorkrater-Rundwanderweg“ zu den Spuren des Meteoriteneinschlages im Steinheimer Becken. Hier wird die sagenhafte Urgewalt aus grauer Vorzeit sichtbar. Der Wanderweg führt auf 20 Kilometern durch das ausgewiesene Naturschutzgebiet entlang des Kraterbeckens. Spannende Geschichten zu Geologie, Flora und Fauna sowie Sagen zum Steinheimer Becken stehen hier auf den Thementafeln. Einzigartige Panoramablicke auf die Weiten der Wacholderheiden sowie die Felsformationen des Hirschtals warten auf die Wanderer und ein Besuch im Meteorkrater-Museum rundet die Tour ab. Viele weitere Themenpfade und Rundwanderungen führen Interessierte durch weitere besonders reizvolle Landschaftsräume. So werden die Brenz und ihre Quelle, Felsformationen im Eselsburger Tal und im Wental, das Welterbegebiet im Lonetal, die Charlottenhöhle in Hürben, Kliff und Hungerbrunnetal auf der Gerstetter Alb zu spannenden Ausflugszielen in die Urzeit. Mehr zu den Zeitspuren gibt es unter www.albschaeferweg.de.


Foto: Ein Meteoriteneinschlag formte einst das Steinheimer Becken. / © epr/Landratsamt Heidenheim/Peter Seidel

Titel-Foto: Idyllische Rund- und Ausblicke sind auf der Albschäfer-Zeitspur „Meteorkrater-Rundwanderweg“ garantiert. / © epr/Landratsamt Heidenheim/Guido Serino