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Mohamad Mamad Geschaeftsfuehrer LAMSA   AlisaSonntag

Magdeburg-News: Förderschule „Hand in Hand“ seit heute eine von vier Modellschulen in Sachsen-Anhalt



veröffentlicht am Donnerstag, 7. September 2023

Magdeburg. Die Förderschule "Hand in Hand" in Magdeburg zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Vielfalt und ein herausragendes Engagement im Bereich der ganzheitlichen Entwicklung der Kinder aus. Die Schule wird von einer vielfältigen Schülerschaft geprägt, die Schüler aus elf verschiedenen Nationen umfasst. Auch ist das interkulturelle Lernen Bestandteil des Lehrplans der Schule, was die Schule umso mehr zu einem Ort der Begegnung und des interkulturellen Austauschs macht.

Mamad Mohamad (Foto), Geschäftsführer des Landesnetzwerks Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e. V., freut sich über das tolerante und offene Selbstkonzept der Schule „Hand in Hand“, wodurch diese im Bewerbungsprozess zur Interkulturellen Modellschule überzeugen konnte. Sie wurde zusammen mit drei weiteren Schulen in Sachsen-Anhalt als Interkulturelle Modellschule ausgewählt und wird in der Förderperiode 2023 bis 2024 von der Servicestelle „Interkulturelles Lernen in Schulen in Sachsen-Anhalt“ intensiv begleitet. „Das Projekt setzt sich für Bildungsgerechtigkeit an Schulen ein und fördert die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Migrationsgeschichte“, betont der Geschäftsführer.

Aufgrund ihres vielfältigen Engagements konnte die Schule „Hand in Hand“ im Bewerbungsprozess zur Interkulturellen Modellschule bei der Servicestelle „Interkulturelles Lernen in Schulen in Sachsen-Anhalt“ überzeugen. Die feierliche Auftaktveranstaltung zwischen der Förderschule und den Beraterinnen der Servicestelle findet heute (7. September) statt, um die zukünftige Zusammenarbeit gebührend zu würdigen und feierlich einzuleiten.
 

Über das LAMSA:

Das Landesnetzwerk (LAMSA) wurde im Jahr 2008 gegründet und vertritt seither die politischen, wirtschaftlichen und sozialen, sowie kulturellen Interessen der Menschen mit Migrationsgeschichte auf Landesebene. Es versteht sich als deren Fürsprecher und steht gegenüber der Landesregierung, allen migrationspolitisch relevanten Verbänden, Institutionen und weiteren Migrantenorganisationen in anderen Bundesländern als Ansprechpartner zur Verfügung. Im März 2014 gründete LAMSA einen gemeinnützigen Verein. Derzeit sind 110 Organisationen und Einzelpersonen unterschiedlicher Herkunft, kultureller Prägung sowie religiöser Zugehörigkeit im LAMSA vertreten.

 
Über die Servicestelle „Interkulturelles Lernen in Schulen in Sachsen-Anhalt“:

Das Projekt des Landesnetzwerks Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. unterstützt seit 2015 Schulleitungen und pädagogische Fachkräfte bei der Etablierung transkultureller Lernkonzepte im Schulalltag und der Umsetzung des Unterrichts in mehrsprachigen Klassen. Die Servicestelle wird die Interkulturellen Modellschulen in den Bereichen Mentoring, interkulturelle Bibliotheksarbeit, Sprachmittlung und interkulturelle Elternarbeit durch Beratung, Projektentwicklung und Fortbildungen unterstützen.


Text: LAMSA e.V. – Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V.
Foto: Alisa Sonntag