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Gesundheit-News: Neue Erkenntnisse zu der Wirkung von Myrrhe bei Reizdarmbeschwerden


veröffentlicht am 7. Januar 2023

(akz-o) Das Reizdarmsyndrom (RDS) entwickelt sich zu einer „globalen Volkskrankheit“: Schätzungsweise 11 Prozent der Weltbevölkerung sind davon betroffen. 
Sie alle leiden an den im Alltag oft sehr belastenden Beschwerden wie Durchfall, Blähungen und Bauchkrämpfen. Trotz großer wissenschaftlicher Bemühungen sind die Reizdarm-Ursachen bis heute noch nicht eindeutig geklärt. Nun gibt es neue Erkenntnisse.
So deuten Untersuchungen darauf hin, dass auch die sogenannten Mastzellen im Darmgewebe von Reizdarm-Patient:innen an der Entstehung der Beschwerden beteiligt sind. Eine aktuelle Studie an der Universität Leipzig hat jetzt gezeigt, dass sowohl Myrrhe als auch Kamillenblüten einen stabilisierenden Einfluss auf Mastzellen haben könnten. „Damit haben wir neben den bereits vielfach nachgewiesenen entzündungshemmenden und die Darmbarriere stabilisierenden Effekten eine weitere Wirkung beobachtet, die zur Linderung von Durchfall und Bauchkrämpfen beitragen kann“, erläutert die Pharmakologin Dr. Cica Vissiennon, Leipzig.

Entkrampfend und entzündungshemmend

Seit vielen Jahren wird Myrrhe – die Arzneipflanze des Jahres 2021 – aufgrund ihrer entkrampfenden und entzündungshemmenden Wirkung sowie ihrer stabilisierenden Effekte auf die Darmbarriere erfolgreich eingesetzt – besonderes gegen Durchfall, Blähungen und Krämpfe, wie diese auch bei akuten oder chronischen Darmerkrankungen wie Reizdarm auftreten. Eine Beobachtungsstudie mit mehr als 1.000 Patienten in 131 deutschen Arztpraxen belegte, dass die Pflanzenarznei mit Myrrhe bei Reizdarm-Patient:innen zu einer deutlichen Besserung von Durchfall, Blähungen und dem Gesamtbeschwerdebild führt.

Wichtig für die Darmgesundheit

Die aktuellen Untersuchungen aus Leipzig liefern nun einen weiteren Erklärungsansatz für diese Beobachtungen, denn die Mastzellen im Darmgewebe nehmen eine zentrale Rolle bei der Entstehung der Beschwerden ein: „Mit diesen neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen lässt sich erklären, wie und warum die unterstützende Behandlung mit einem Myrrhe-Arzneimittel die Reizdarmsymptomatik wirksam lindern kann“, so Vissiennon.
Die stabilisierende Wirkung der Myrrhe auf die Darmbarriere ist außerdem wichtig, wenn Patienten Probiotika (lebensfähige Mikroorganismen) einnehmen, denn: Die zugeführten Bakterien können nur bei intakter Darmbarriere – auf einem gesunden Fundament – ihre optimale Wirkung entfalten. Daher ist es sinnvoll, vor und während einer Probiotika-Therapie die Darmbarriere zu stabilisieren, z.B. mit einer Myrrhe-Arznei, damit sich die Bakterien im Darm optimal ansiedeln können.

Text / Foto: akz-o