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Glatteis und Streu – So kommt der Hund gut durch den Winter


veröffentlicht am Samstag, 20. Januar 2024

Hamburg/Magdeburg. Kälte, vereiste Bürgersteige und Streusplitt können in diesen Tagen eine Herausforderung für Hunde sein. VIER PFOTEN gibt Tipps, wie man seinen Vierbeiner schützt.


Pfiffige Pfotenpflege

Scharfe Eiskanten, Eisklümpchen und Streusplit ziehen die Pfoten der Vierbeiner in Mitleidenschaft und können schmerzhafte Risse in der Ballenhornhaut oder Scheuerstellen zwischen den Zehen verursachen.

„Mit einer fettreichen Pfotenpflege kann man dem entgegenwirken, die Pfotenballen geschmeidig halten und schmerzahften Rissen vorbeugen. Wenn der Hund längeres Fell an den Pfoten hat ist es ratsam dies zwischen den Zehen zu kürzen. Dadurch reduziert man die Gefahr, dass sich dort Eisklumpen bilden, die zu schmerzhaften Reibungen führen. Darum rät es sich auch nach jedem Spaziergang die Pfoten gründlich abzuwaschen und zu trocknen“, empfiehlt Judith Förster, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN.

Während sich Sibirische Huskys und der Alaskan Malamute bei Minustemperaturen erst so richtig wohlfühlen, sind gerade kurzhaarige Rassen und Hunde ohne nennenswertes Unterfell besonders kälteanfällig. „Es ist von Tier zu Tier unterschiedlich aber bei nass-kalter Witterung ist bei Rassen wie z. B. Dobermann, Windhund und Chihuahua ein wärmender Mantel sinnvoll“, sagt die Heimtierexpertin. Bei Hunden mit dickerem Fell als natürlichem Wärmeschutz trägt häufiges Bürsten dazu bei, dass abgestorbene Hautzellen entfernt werden und das natürliche Fett verteilt wird.

Hunde sollten bei den derzeitigen Wetterbedingungen beim Spazierengehen stets gut im Blick behalten werden. Besonders an Flüssen und Seen ist Vorsicht geboten. „Wenn die Oberfläche noch nicht fest genug gefroren ist, kann der Hund durch das Eis einbrechen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, lässt seinen Hund in Gewässernähe lieber nicht ohne Leine laufen. Wenn der Hund zittert, die Beine wegen zu kalter Pfoten vermehrt anhebt und jammert, friert das Tier. Es empfiehlt sich die Laufgeschwindigkeit zu erhöhen, denn beim Hund ist es wie beim Menschen: Mehr Bewegung bringt mehr Wärmeproduktion im Körper. Wenn sich das Tier weiterhin offensichtlich unwohl fühlt sollte der Spaziergang schnell beendet werden“, empfiehlt Judith Förster.


Über VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichen Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Großkatzen, Orang-Utans und Elefanten – aus nicht artgemäßer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA und Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in zwölf Ländern sorgt VIER PFOTEN für schnelle Hilfe und langfristige Lösungen. www.vier-pfoten.de 


Text: Vier Pfoten
Foto: Vier Pfoten/Christopher Koch