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16. OP Thomas Scherbel1

Magdeburg-News: Orgelpunkt am Sonntag unter dem Titel „The Spirit of Alphorn“ mit Thomas Scherbel (Orgel) und Manfred Giosele (Alphorn)


Veröffentlicht am 25. August 2023

Wann: 27. August ab 16:00  
Wo: Dom zu Magdeburg

Am Sonntag bietet der Orgelpunkt im Dom zu Magdeburg eine in Magdeburg noch nie zu hörende Instrumentenkombination: Alphorn und Orgel. 

Manfred Giosele (München), Alphorn, und Thomas Scherbel (München), Orgel, spielen unter dem Titel „The Spirit of Alphorn“ große Werke für Orgel solo, Werke für Alphorn solo sowie für Alphorn und Orgel von Bach, Reger, Gigout, Duruflé, Sommer, Armitage, Bartesch, Rütti.

Thomas Scherbel ist Kirchenmusiker an der Kirche St. Joseph in der Münchner Maxvorstadt und als Konzertorganist vor allem in Süddeutschland tätig.

Manfred Giosele kann auf eine intensive Ausbildung und Tätigkeit als Hornist in verschiedenen Ensembles und als Seminarleiter zurückblicken. Die Einladung als Alphorn-Solist in der ursprünglichen Stimmung „Ges“ (es gibt verschiedene Stimmungen und Längen dieses an die Naturtonreihe gebundenen Instrumentes) wird oft an Manfred Giosele herangetragen. Das Repertoire bietet hierbei eine eindrucksvolle obertonreiche Variabilität und wirkt besonders im Kirchenraum.

Gespielt wird: 

Hans-Jürg Sommer (*1950)
Spirit of Alphorn
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Toccata und Fuge in d-moll (Dorische), BWV 538
Dennis Armitage (1928 - 2005)
Alphorn Ballad
Hans-Jürg Sommer (*1950)
Echo vom Moos
Max Reger (1873 – 1916)
Toccata und Fuge in a-moll, op.80
Rainer Bartesch (*1964)
Oberon-Walzer
Maurice Duruflé (1902 – 1986)
Scherzo, op.2
Rainer Bartesch (*1964)
Touched by Mozart
Carl Rütti (*1949)
Suite Pastorale
Eugène Gigout (1844 – 1925)
Toccata in h-moll


Thomas Scherbel geb. 1976 in Nürnberg, begann seine musikalische Ausbildung im Jahr 1984. Nach dem Abitur studierte er Katholische Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater in München. Zusätzlich belegte er die Fächer Orgel als Konzertfach bei Prof. Edgar Krapp und Chorleitung im Schwerpunktfach bei Prof. Michael Gläser. Nach dem mit der Note „sehr gut“ abgeschlossenen A-Diplom besuchte er die Fortbildungsklasse Orgel und schloss seine Studien im Juni 2005 mit dem Konzertdiplom ab.

Von 2000 bis 2015 war er Kirchenmusiker an St. Cäcilia in Germering bei München. Neben der Organisten- und Chorleitertätigkeit in der Gemeinde war er dort als künstlerischer Leiter des Konzertvereins „Musica Sacra St. Cäcilia e.V.“ für die Planung und Durchführung von jährlich zwölf Konzertprojekten zuständig. Außer der Tätigkeit als Konzertorganist beschäftigt er sich vor allem auch mit der Chor- und Orchesterleitung. Von 2002 bis 2011 war er Dirigent des Visino-Chores in Eggenfelden, einem renommierten und bundesweit mehrfach ausgezeichneten Gesangsensemble. Im November 2014 wurde Thomas Scherbel der Walter-Kolbenhoff-Kulturpreis der Stadt Germering für sein vielfältiges und überaus erfolgreiches Engagement verliehen. 
Seit Februar 2016 ist Thomas Scherbel neuer Kirchenmusiker an der Kirche St. Joseph in der Münchner Maxvorstadt. Neben den Planungen für die Fertigstellung und Renovierung der Schuster-Orgel und die Vergrößerung des kulturellen Angebotes der Pfarrei im konzertanten Bereich, liegt sein Schwerpunkt in St. Joseph vor allem auf der Weiterentwicklung und Vergrößerung des Chores. 

Als Konzertorganist ist Thomas Scherbel immer wieder an wichtigen Kirchen vor allem im süddeutschen Raum zu Gast, zuletzt in St. Anton Nürnberg, in der Basilika Vierzehnheiligen bei Bamberg und in St. Michael in der Münchner Fußgängerzone. 


Manfred Giosele wurde 1964 in Griesbach im Rottal geboren. Ab seinem 11. Lebensjahr erhielt er Trompetenunterricht. 1982 wurde er Orchestermitglied des Musikkorps der jetzigen Bundespolizei.

Es folgte ein intensives Privatstudium des Waldhorns bei Herrn Franz Bader und in der Folge bei Herrn Manfred Neukirchner (Staatsoper München) und den Hornprofessoren Herrn Otto Schmitz und Herrn Wolfgang Gaag (Musikhochschule München).

Kammermusik in unterschiedlichen Besetzungen, zahlreiche Soloprojekte, die Leitung von Bläserseminaren und diversen Hornensembles bilden neben Orchesteraushilfen im In- und Ausland die Eckpunkte seines musikalischen Schaffens. 

Ein Hornmodell „Giosele Mod.21“ und eine Hornmundstück-Serie „Perantucci“ tragen den Namen Giosele und wurden von ihm entwickelt. 
Die Einladung als Alphorn-Solist in der ursprünglichen Stimmung „Ges“, welche in der Schweiz weit verbreitet ist, wird oft an Manfred Giosele herangetragen. Das Repertoire bietet hierbei eine eindrucksvolle, obertonreiche Variabilität und wirkt besonders im Kirchenraum mit Begleitung an der Orgel. 



Das Konzert wird gefördert durch MWG. Wohnungsgenossenschaft eG Magdeburg.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Text / Fotos: Orgelpunkt Magdeburger Dom / Privat