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Gesundheit-News: Lärmometer zeigt - Was ist wie laut? Zum Tag gegen Lärm: Video der Bundesinnung der Hörakustiker


veröffentlicht am 21. April 2023

Mainz (ots). Knalltrauma, Tinnitus, Schwerhörigkeit: Bereits bei Lautstärken ab 85 Dezibel kann das Gehör leiden - daran erinnert der Tag gegen Lärm am 26. April 2023. 
Nicht nur Silvesterböller sind Lärmquellen, die das Gehör gefährden können. Im Alltag gibt es viele Geräusche, die eine hohe Lautstärke erreichen. Die Einschätzung, was wie laut ist, fällt aber mitunter schwer. Das neue Video der Bundesinnung der Hörakustiker (biha) hilft bei der Einordnung. Darin werden beispielhaft typische Lärm- und Geräuschquellen einem Lautstärkebereich zugeordnet.

"Als Lärm empfinden wir vor allem unerwünscht laute Geräusche. Die subjektive Wahrnehmung von Lautstärke kann aber täuschen. Ein Düsenjet wird beispielsweise meist einhellig als ohrenbetäubender Krach empfunden, die dröhnenden Beats der Lieblingsmusik in gleicher Lautstärke aber von manchen durchaus als angenehm", erklärt Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha). Fakt ist: Lärm ist eine häufige Ursache für Hörschädigungen. Hörakustiker raten darum zu Gehörschutz, immer wenn es laut wird. Anders als Einweg-Ohrstöpsel ist ein individueller Gehörschutz im Ohr kaum spürbar und immer wieder einsetzbar. Hörakustiker können zu verschiedenen Gehörschutzlösungen beraten und bieten auch zumeist kostenfreie Hörtests an.

Die Bundesinnung der Hörakustiker lädt dazu ein, das neue Lärmometer-Video online und in Social-Media-Kanälen zu teilen. Es findet sich im Youtube-Kanal der Bundesinnung der Hörakustiker unter https://youtu.be/OScwtZP32sA und im Download-Bereich unter https://www.richtig-gut-hoeren.de/downloads/. Veröffentlichungen des Films bitte unter Angabe der Quelle: Bundesinnung der Hörakustiker.

Weitere Informationen zum Thema Lärm und Gehörschutz gibt es auf der Service-Website www.richtig-gut-hoeren.de. Über die Website www.hoerakustiker-suche.de findet man Hörakustikerinnen und Hörakustiker in Wohnortnähe.

Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit über 7.200 Hörakustiker-Betrieben und ca. 18.000 Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,7 Millionen Menschen in Deutschland mit modernsten Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.
Die Versorgungsqualität im Bereich von Hörsystemen ist in Deutschland sehr gut, das bestätigt die größte jemals von gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) durchgeführte Versichertenbefragung zur Hörsystemversorgung in Deutschland. Rund 90 Prozent der Versicherten waren "sehr zufrieden" oder "zufrieden" mit der individuellen Versorgungssituation. Und das unabhängig davon, ob der Versicherte eine mehrkostenfreie Versorgung gewählt oder eine private Zuzahlung geleistet hat.
Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der Hörsystemfunktionen u.v.m. zuständig. Er berät zu Gehörschutz, Tinnitus und allem rund ums Hören.


Text / Foto: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR - news aktuell