München
(dts Nachrichtenagentur/MDN) - Ein internationaler Rechercheverbund, zu dem in
Deutschland die "Süddeutsche
Zeitung", NDR und WDR gehören, hat Enthüllungen betreffend des Schweizer Bankwesens angekündigt.
Vor mehr als einem Jahr habe eine anonyme Quelle den
Journalisten ein Leak zugänglich gemacht, über
Monate sei an der Auswertung der geheimen Daten gearbeitet worden, hieß es in
Mitteilungen, die zahlreiche beteiligte Journalisten am Sonntagmittag um Punkt
13 Uhr veröffentlichten. Es gehe dabei um mehr als 18.000 Bankkonten mit
insgesamt über 100
Milliarden US-Dollar.
Die Veröffentlichung soll offenbar unter dem Namen
"SuisseSecrets" erfolgen. Es ist üblich,
solchen Recherchen eine Überschrift zu geben, frühere Projekte dieser Art waren beispielsweise die
"Panama Papers". Dieses Mal soll es offenbar um das in der Schweiz
gebunkerte Geld von "Politikern, Kriminellen und Spionen" gehen, wie
es andeutungsweise hieß.
Wann die Rechercheergebnisse öffentlich gemacht werden, ist
noch nicht bekannt. In der Vergangenheit war das oft an einem Sonntagabend der
Fall, wohl in der Hoffnung, für
die kommende Woche ein mediales Thema zu setzen.
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