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Burghard Grupe Portraet

Statement-Handwerkskammer Magdeburg: Sachsen-Anhalt-Weg beibehalten – nicht nur auf Inzidenzwerte schauen

Montag, den 22. März 2021

Heute beraten der Bund und die Länder über die Fortführung der Corona-Maßnahmen. Laut Medienberichten sind weitere Lockerungen, aber auch Verschärfungen im Gespräch.

Burghard Grupe (Foto), Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg, appelliert an die Landesregierung, den Sachsen-Anhalt-Weg beizubehalten: „Es ist richtig, die derzeitigen Infektionszahlen neu zu bewerten. Denn wenn mehr getestet wird, werden bisher unbekannte Infektionen aufgedeckt. Logischer-weise steigen dann die Zahlen. Dies sei aber nicht besorgniserregend, da die Personen der Risikogruppe, die sich nicht selbst schützen können, insbesondere die Bewohner der Alten- und Pflegeheime, zum Großteil geimpft sind. Auch die Auslastung der Intensivbetten durch Covid-Patienten ist ein wichtiges Kriterium. Die von den Öffnungen betroffenen Betriebe sichern den Ablauf durch strenge Schutzkonzepte ab. Wenn hier wieder zurückgerudert wird, ist das für unsere Handwerksbetriebe absolut unverständlich. Wir sehen sogar Raum für weitere Lockerungen. Beispielsweise ist die Öffnung der Außengastronomie denkbar. Wenn Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff in diese Richtung weitergeht, erhält er von uns Rückenwind.“  

„Vermehrte Tests sind eine wirksame Brücke, bis ein ausreichendes Impfangebot zur Verfügung steht. Das Engagement der Unternehmen steigt kontinuierlich. Viele führen im Rahmen ihrer Möglichkeiten bereits Testungen ihrer Mitarbeiter durch. Von einer Testpflicht raten wir jedoch dringend ab, da zu viele Fragen ungeklärt sind“, so Grupe weiter.


Foto: Burghard Grupe © Handwerkskammer Magdeburg