veröffentlicht am Sonntag, 17. September 2023
Magdeburg. 2022 standen in den Krankenhäusern Sachsen-Anhalts 14.158 Betten in 45 Krankenhäusern zur Verfügung, darunter 764 Intensivbetten. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das noch einmal 400 Betten weniger als im Jahr zuvor und 2.136 Betten weniger als vor zehn Jahren.
Während die Bettenanzahl seit 2012 stets rückläufig war, erhöhte sich die Zahl der Intensivbetten zwischenzeitlich. So standen 2012 in den 49 Krankenhäusern des Landes 915 Intensivbetten zur Verfügung. Die Zahl der Intensivbetten nahm über die Jahre danach bis 2017 auf 972 zu und ist seitdem um 21,4 Prozent zurückgegangen.
Ein ähnlicher Trend ist auch bei den Patientenzahlen festzustellen. Während 602.741 Patienten 2012 versorgt wurden, waren es bis einschließlich 2017 stets Werte über 600.000 Personen. Seit 2018 lagen die Zahlen unter 600.000 Personen. 2022 wurden 491.350 Patienten versorgt, 11.795 mehr als im Jahr zuvor, jedoch 15,2 Prozent weniger als im Jahr vor der Pandemie.
Die Bettenauslastung war 2022 mit 65,2 Prozent nur unwesentlich höher als im Jahr zuvor (63,3 Prozent), aber immer noch deutlich niedriger als 2012 mit 75,3 Prozent. Besonders stark sank die Bettenauslastung in der Intensivmedizin im Vergleich zu 2012. Diese betrug 2022 nur 64,8 Prozent, 2012 lag diese bei 79,8 Prozent.
Die durchschnittliche Verweildauer eines Patienten ging seit 2012 von 7,5 Tagen stetig zurück und lag im aktuellen Berichtsjahr bei 6,9 Tagen.
Die Angaben stammen aus der jährlich stattfindenden Krankenhausstatistik (Grunddaten).
Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay
