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TV-Tipp-News: „Die Königinnen vom Nil“ ab 20:15 Uhr auf arte


Veröffentlicht am 30. September 2023

Als 2021 die Mumien vieler altägyptischer Herrscher in einer prunkvollen Parade an ihre neue Ruhestätte umziehen, sorgen die Bilder einer bislang weniger bekannten Königin im Internet für Furore: Königin Teje.

Vor rund 3.300 Jahren ist diese Tochter von Grundbesitzern zur Königin Ägyptens aufgestiegen und hat größten Ruhm erlangt. Dass es so weit kam, könnte Zufall gewesen sein: Teje ist in der mittelägyptischen Provinz aufgewachsen, weit weg von den Machtzentren der einflussreichsten Nation der damaligen Zeit.

Erst später ziehen ihre Eltern in den Regierungssitz Theben um, wo die kaum zehn Jahre alte Teje einen Jungen kennenlernt, der eben zum Pharao wurde: Es ist Amenophis III. Für den Jungen wird schon nach einer Frau gesucht. Tejes Eltern gehören zwar nicht der Familie des Pharao an, haben aber enge Kontakte zum Hof. Und so findet eine ungewöhnliche Hochzeit statt. Denn meist heiraten die Pharaonen Frauen aus der Familie.

Braut und Bräutigam sind mit ihren zehn Jahren nur in heutigen Augen noch sehr jung. Die Bewohner des alten Ägypten nehmen sie schon als König und Königin wahr. Beide sollten ihrer großen Rolle mehr als gerecht werden.

Fast 40 Jahre lang regieren beide Ägypten in dessen Goldenem Zeitalter. Teje beweist immer wieder, was für eine kluge Herrscherin sie ist. Als ihr Mann plötzlich stirbt, kommt es zu einer religiösen Revolution. Ihr Sohn Echnaton stellt Religion und Staat auf den Kopf. Auch jetzt behält Teje ihre zentrale Rolle bei.

In prachtvollen Bildern erzählt dieser Film das Porträt einer spannenden, zu Unrecht fast unbekannten Herrscherin.

Text / Foto: programm.ard.de / Curiosity Inc./All rights reserved