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TV-Tipp-News: Gysi & Schmidt - Der ntv Rückblick • ntv • ab 23.30 Uhr • Talk

veröffentlicht am 22. Dezember 2022

Alle Jahre wieder lassen Gregor Gysi und Harald Schmidt in „Gysi & Schmidt: Der ntv Rückblick“ die wichtigsten Themen der vergangenen Monate Revue passieren. Gewohnt unterhaltsam und pointiert, richtet sich ihr Blick in diesem Jahr unter anderem auf Russlands Krieg in der Ukraine, die Fußball-WM in Katar, den Tod der Queen und die Midterms in den USA.

Gregor Gysi und Harald Schmidt beleuchten außerdem das Politik-Chaos in Großbritannien. In den vergangenen sechs Jahren ist nicht nur Liz Truss als Premierministerin zurückgetreten, sondern auch ihre drei Vorgänger. Neben all dem Durcheinander sieht Gregor Gysi allerdings die positiven Seiten: „Ich finde das fantastisch, wie das dort läuft. Die beweisen, dass jede Britin und jeder Brite mal Premierminister sein kann. Man muss sich ja noch nicht mal mehr das Gesicht und den Namen merken. Man wird fragen, wer wird’s denn nächste Woche?“

Auch die jüngsten Klimaproteste werden von den beiden beleuchtet. Dabei ist vor allem Harald Schmidt von seiner aktuellen Haltung noch überrascht und wendet sich an Gysi: „Ich staune über mich. Ich frage mich, bin ich es noch selbst, der hier mit Ihnen spricht. Ich glaube, dass ich mich in der nächsten Sendung an Ihnen festklebe und Sie mit Kartoffelbrei bewerfe.“ Gregor Gysi erinnern die Proteste zudem an die 68er-Bewegung: „Die Jugend war damals schon unzufrieden, wie die Eltern und Großeltern die NS-Vergangenheit nicht aufgearbeitet hat. Die verstaubten Unis, die Ökologie – vieles spielte eine Rolle. Man redete nicht mit ihnen. Und aus der Bewegung entstand später die RAF. Wenn man das nicht will, und ich will das nicht, muss man jetzt deeskalieren. Das ist das Entscheidende. Und deshalb muss der Kanzler jetzt mit ihnen sprechen.“

Hinsichtlich möglicher Energieversorgungsprobleme und Boykotte zeigt sich zudem Harald Schmidt verzweifelt: „Wenn wir jetzt sagen, wir heizen gerne. Was sollen wir denn dann machen? Da bin ich schon ein bisschen ratlos. Wen boykottieren wir denn? Schauen wir auch keine amerikanischen Filme mehr? Brechen wir die diplomatischen Beziehungen zu Frankreich ab? Denn Monsieur Le President Macron hat dem Emir in Qatar Küsschen links, Küsschen rechts gegeben. Also ich dachte, ich wäre auf der Berlinale.“

„Gysi & Schmidt: Der ntv Rückblick“ läuft am 22. Dezember um 23:30 Uhr bei ntv und wird unter anderem am 23. Dezember um 19:10 Uhr, am 25. Dezember um 11:10 Uhr sowie am 26. Dezember um 17:10 Uhr bei ntv wiederholt. Zudem steht die Sendung nach der TV-Premiere auch auf RTL+ zum Abruf bereit.
„Gysi & Schmidt: Der ntv Rückblick“ ist eine Produktion von probono im Auftrag von ntv.


Text / Foto: RTL