veröffentlicht am Freitag, 11. August 2023
Magdeburg. 2022 registrierte das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt insgesamt 2.647 Verkäufe von unbebauten Grundstücken. Dabei wechselte eine Fläche von über 15,7 Millionen Quadratmeter für gut 497 Millionen Euro die Eigentümer. Der durchschnittliche Preis je Quadratmeter betrug 31,68 Euro.
Den größten Anteil hatte mit 2.067 Kauffällen und damit gut Drei Viertel der Kauffälle insgesamt baureifes Land. Im Landesdurchschnitt wurde hier ein Kaufwert von 76,31 Euro je Quadratmeter errechnet.
Mit einem Preis von 287,07 Euro je Quadratmeter war baureifes Land in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) am teuersten. In der Landeshauptstadt Magdeburg betrug der Kaufwert 193,50 Euro je Quadratmeter und in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau waren es 112,14 Euro je Quadratmeter.
In den Landkreisen war der Kaufwert für baureifes Land im Harz am höchsten. Dort betrug der Preis 95,13 Euro je Quadratmeter, gefolgt vom Saalekreis mit 80,38 Euro je Quadratmeter. Am günstigsten war der Eigentumswechsel in den Landkreisen Stendal mit 20,52 Euro je Quadratmeter und Altmarkkreis Salzwedel mit 22,81 Euro je Quadratmeter.
81 Kauffälle waren Verkäufe von Rohbauland (in der Regel nicht erschlossene Flächen). Der durchschnittliche Quadratmeterpreis betrug 28,99 Euro.
Wirtschaftlich genutztes Bauland wurde für durchschnittlich 24,06 Euro je Quadratmeter verkauft und sonstiges Bauland für durchschnittlich 51,57 Euro je Quadratmeter.
Als Datenbasis für die Untersuchungen des Statistischen Landesamtes werden die anonymisierten Mitteilungen des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Sachsen-Anhalt herangezogen. Durch die Definition von Standardparametern für die Baulandpreisstatistik der Statistischen Landesämter können sich Abweichungen zum Grundstücksmarktbericht des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Sachsen-Anhalt ergeben.
Text: Statitistsches Landesamt Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay
