veröffentlicht am Sonntag, 18. Februar 2024
Magdeburg. Die Mitglieder des Landtags Sachsen-Anhalt haben sich jetzt in Magdeburg auf eine Verdoppelung der Mittel für den Härtefallfonds „Beratungsinitiative 2024 für Betroffene von SED-Unrecht“ geeinigt.
Die Landesbeauftragte Birgit Neumann-Becker (Foto) sieht weiterhin hohen Beratungsbedarf: „Mit der Verdoppelung der Mittel des Härtefallfonds für Betroffene von SED-Unrecht von 50.000 auf 100.000 Euro für 2024 hat der Landtag ein wichtiges politisches Zeichen gesetzt. Viele Menschen leiden in der Folge des erlittenen SED-Unrechts dauerhaft unter prekären finanziellen Verhältnissen. Ihnen ermöglicht der Härtefallfonds eine punktuelle Linderung der finanziellen Not. Der Bedarf ist hoch: Allein im vergangenen Jahr gab es mehr als dreimal so viele Anträge, als bewilligt werden konnten.“
Text: Die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Foto: Barbara Franke
