header-placeholder


image header
image
Arzt Behandlung pixabay

Magdeburg-News: In Sachsen-Anhalt war Herzinsuffizienz 2022 häufigste Ursache für Klinikaufenthalt



veröffentlicht am Montag, 18. Dezember 2023

Magdeburg. Die Diagnose Herzinsuffizienz führte 2022 mit 17.037 Klinikaufenthalten am häufigsten zu Behandlungen von Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhaltern in einem Krankenhaus in Deutschland. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, war Herzinsuffizienz sowohl bei Frauen (8.468) als auch bei Männern (8.569) der häufigste Behandlungsgrund. Bei den unter 65-Jährigen rangierte diese Diagnose erst auf Platz 24 (1.898 Patienten).

Zweithäufigste Ursache für einen Krankenhausaufenthalt war 2022 das Vorhofflattern und Vorhofflimmern (4.847 Patientinnen; 5 238 Patienten). Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol standen mit 7.522 Krankenhausbehandlungen an dritter Position. Diese Erkrankung war bei Patientinnen und Patienten im Alter von unter 65 Jahren mit 6.885 Behandlungsfällen die häufigste Diagnosestellung in Krankenhäusern und bei Männern jeden Alters (5.709 Patienten) am zweithäufigsten. Bei über 65-jährigen Patienten rangierte diese Diagnose hingegen erst auf Platz 97 (637 Behandlungsfälle).

Insgesamt wurden 2022 in deutschen Krankenhäusern 514.539 Menschen (256.721 Patientinnen; 257.818 Patienten) vollstationär behandelt. Das waren 0,2 Prozent (2021: 513.757 Fälle) mehr als ein Jahr zuvor, aber 16,4 Prozent weniger als im Vorpandemiejahr 2019 (615.669 Fälle). Während sich die Zahl der Patientinnen gegenüber 2021 um 333 (-0,1 Prozent) verringerte, erhöhte sich die Zahl der Patienten um 1 115 (+0,4 Prozent).

2022 wurden 514.539 Personen des Landes stationär in deutschen Krankenhäusern behandelt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies eine Zunahme der Behandlungsfälle um 0,2 Prozent. Damit lag die Zahl der Krankenhausbehandlungen noch immer deutlich unter dem Niveau des Vorcoronajahres 2019 (-16,4 Prozent) mit 615.669 Patienten.


Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Symbolfoto: pixabay