Bayreuth (ots). Knieschmerzen - oft steckt eine
Gonarthrose dahinter. Sie bezeichnet die langsam fortschreitende
Abnutzungserkrankung des Knorpels im Kniegelenk. Er überzieht die Gelenkfläche
zwischen Ober- und Unterschenkelknochen sowie zwischen dem Oberschenkelknochen
und der Kniescheibe. Dabei sorgt der Knorpel für eine reibungsarme
Beweglichkeit der Gelenke und eine Abfederung von Stoß- und Druckbelastungen.
Nutzt er sich ab, sind Schmerzen im Knie und eine
eingeschränkte Beweglichkeit eine häufige Folge. Betroffene spüren dies beim
Beugen, beim Treppensteigen sowie als "Anlaufschmerzen" nach langem Sitzen
oder Liegen. Unbehandelt können sich die Beschwerden im Laufe der Zeit
verschlimmern. Deshalb ist es wichtig, gleich aktiv zu werden. Bei Gonarthrose
sind unter anderem spezielle Knieorthesen ein wichtiger Therapiebaustein. Sie
stabilisieren, entlasten das Knie und können Schmerzen lindern, um wieder
mobiler zu sein.
Wie entsteht eine Gonarthrose? Meistens handelt es
sich um einen altersbedingten Knorpelabbau. Begünstigt wird er häufig durch
eine angeborene Fehlstellung wie O-Beine oder X-Beine. Weitere Risikofaktoren
sind Übergewicht und Überlastung. Knieverletzungen beim Sport, im Beruf und in
der Freizeit können ebenfalls dazu führen, dass der natürliche Verschleiß
früher und an belasteten Stellen verstärkt einsetzt.
Die S2k-Leitlinie "Gonarthrose" der
Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie* empfiehlt
verschiedene Therapiebausteine, die Schmerzen lindern und die Beweglichkeit im
Alltag erleichtern. Die Leitlinie ist eine anerkannte Handlungsempfehlung von
Ärzten für Ärzte. Dazu zählen schmerz- und entzündungshemmende Medikamente,
orthopädische Hilfsmittel (Knieorthesen, Bandagen, Schuheinlagen) und
Physiotherapie. Ist die Gonarthrose dafür zu weit fortgeschritten, können
operative Eingriffe helfen. Dazu zählen eine Knorpelglättung, Achsenkorrekturen
bei O-Beinen und X-Beinen oder ein Kniegelenksersatz.
Die Gonarthrose wird in vier Schweregrade
eingeteilt
Grad I: Die Knorpelschicht ist noch unbeschädigt,
aber weich.
Grad II: Erste Schäden der Knorpelzellstruktur
können auftreten, Unregelmäßigkeiten der Knorpeloberfläche deuten sich an.
Grad III: Die Knorpeloberfläche ist beschädigt. Es
bilden sich erste tiefe Risse.
Grad IV: Kompletter Knorpelverlust. Der jetzt
freiliegende Knochen reibt auf der Gegenseite. Experten sprechen dann von einer
"Knochenglatze".
Knieorthesen - komfortable Therapie bei Gonarthrose
Zur Therapie der Gonarthrose gibt es besondere
Knieorthesen. Sie bieten individuelle Lösungen für alle Stadien der Erkrankung.
Die neuen Softorthesen medi Soft OA und medi Soft OA light mit dem
3-Punkt-Entlastungsprinzip halten das Bein bei Belastung in der richtigen
Beinachse, entlasten und lindern Schmerzen. Das formstabile Material
stabilisiert das Kniegelenk, es ist atmungsaktiv und bietet einen hohen
Tragekomfort. Durch das Schlupf-Design mit zweigeteilter Wickeltechnik am Ober-
und Unterschenkel lassen sich die Softorthesen komfortabel anlegen.
Die neue Knieorthese M.4s OA comfort entlastet und
stabilisiert dank ihrer Rahmenkonstruktion noch effektiver und bietet dem Patienten
mehr Sicherheit. Das bewährte 3-Punkt-Entlastungsprinzip schützt das Kniegelenk
vor dem seitlichen Ausbrechen. Die Einstellgelenke an der Außen- und Innenseite
des Kniegelenks minimieren den Druck auf die schmerzhaften Bereiche, sodass der
Patient sich wieder mehr bewegen kann. Durch die leichte, flache
Hartrahmenkonstruktion kann die Orthese unauffällig unter der Kleidung getragen
werden.
Gonarthrose-Patienten können selbst viel dazu
beitragen, um Schmerzen zu reduzieren und die Behandlungsergebnisse zu
verbessern.
Wer Schmerzen hat, neigt oft zu einer Schonhaltung
und versucht, das Knie möglichst nicht zu bewegen. Dabei ist auch
Bewegungsmangel eine Ursache für Arthrose. Gezieltes Training der erkrankten
Gelenke fördert Muskelkraft, Beweglichkeit und Koordination. Durch Bewegung
wird mehr Gelenkflüssigkeit produziert, sodass der verletzte Knorpel mit
Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt werden kann. Empfehlenswert sind
Sportarten wie Schwimmen, Wassergymnastik und Radfahren. Wichtig ist es, alle
sportlichen Aktivitäten an das persönliche Wohlbefinden und den
Gesundheitszustand anzupassen und vorab mit dem Arzt abzustimmen.
Unter www.medi.biz/oa
gibt es viele Informationen rund um das Thema Gonarthrose (Diagnose, Therapie, Physioübungen,
Ernährungstipps). Ein Ratgeber ist bei medi erhältlich unter Telefon 0921 /
912-750, E-Mail verbraucherservice@medi.de. Surftipps: www.medi.de
mit Händlerfinder und www.medi.de/newsroom mit
Informationen zu vielen Gesundheitsthemen.
*S2k-Leitlinie Gonarthrose. AWMF-Registernummer 033
- 004; Stand 18.12.17. Online veröffentlicht unter: http://ots.de/rknJVf (letzter Zugriff 03.05.19)
medi - ich fühl mich besser. Das Unternehmen medi
ist mit Produkten und Versorgungskonzepten einer der führenden Hersteller
medizinischer Hilfsmittel. Weltweit leisten rund 2.600 Mitarbeiter einen
maßgeblichen Beitrag, dass Menschen sich besser fühlen. Die Leistungspalette
umfasst medizinische Kompressionsstrümpfe, adaptive Kompressionsversorgungen,
Bandagen, Orthesen, Thromboseprophylaxestrümpfe, Kompressionsbekleidung und
Schuh-Einlagen. Darüber hinaus fließen mehr als 65 Jahre Erfahrung im Bereich
der Kompressionstechnologie in die Entwicklung von Sport- und Fashion-Produkten
der Marken CEP und ITEM m6. Das Unternehmen liefert mit einem weltweiten
Netzwerk aus Distributeuren und eigenen Niederlassungen in über 90 Länder der
Welt. www.medi.de, www.item-m6.com, www.cepsports.com
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