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Bezahlen Internet 01.02.

Die meistgenutzten Zahlungsmethoden im Internet


veröffentlicht am 1. Februar 2024

Bezahlen im Internet - Was sind die beliebtesten Zahlungsmethoden?
  • Die Deutschen haben einen klaren Favoriten bei Online-Zahlungen 
  • Kreditkarten und Debitkarten werden immer weniger genutzt. 
  • Hier mehr zum Thema lesen! 
Ob Amazon, Zalando oder Media Markt, Online-Shopping gehört für viele Deutsche zum Alltag. Auch Dienstleistungen wie Streaming-Dienste oder der nächste Urlaub werden wie selbstverständlich online gebucht. Bei der Bezahlung haben die Deutschen einen klaren Liebling unter den Zahlungsmethoden. Laut statista nutzen knapp 50 % PayPal, um die Online-Käufe abzuwickeln. Kredit- und Debitkarten werden dagegen mit zusammengenommen 13 % eher selten eingesetzt. 

Käuferschutz hoch im Kurs
Der unter anderem von Peter Thiel bereits 1998 gegründete Zahlungsdienst PayPal ist in der westlichen Hemisphäre das absolute Nonplusultra unter den Online-Zahlungsmethoden. Selbst der Lottoschein oder die Sportwetten am Wochenende können bei den unter wetten.com getesteten Anbietern mit PayPal bezahlt werden. Die Vorteile von PayPal liegen auf der Hand. Die Online-Zahlungen mit dem Dienst funktionieren schnell und einfach und sind für die Kunden kostenlos. Hinzu kommt der erweiterte Käuferschutz. Sollte eine Ware defekt sein oder die falsche Ware ankommen, erhält der Kunde sein Geld sofort zurück, ohne sich erst mit dem Verkäufer auseinanderzusetzen.

Erst die Ware, dann das Geld
Viele Deutsche handeln nach dem Grundsatz, dass eine Ware oder Dienstleistung erst dann bezahlt werden muss, wenn sie zu Hause angekommen beziehungsweise verfügbar ist. Daher ist der Kauf auf Rechnung nach PayPal ebenfalls eine gern genutzte Zahlungsmethode. Leider wird der Kauf auf Rechnung nicht von allen Online Shops akzeptiert. Der Grund liegt im Risiko, dass eine einmal gelieferte Ware oder Dienstleistung im Nachhinein nicht oder erst später bezahlt wird. Abhilfe schaffen hier Dienste wie Klarna, die den Kauf auf Rechnung anbieten. Voraussetzung ist jedoch eine gewisse Kreditwürdigkeit des Kunden. Wer beispielsweise überschuldet ist, kann zumeist keine Käufe auf Rechnung tätigen.

Kreditkarte als Zahlungsmethode in Verruf
Die Nutzung der Kreditkarte bei Online-Zahlungen ist in Deutschland wenig beliebt. Der Grund ist, dass es in der Vergangenheit immer wieder Meldungen gab, dass sich Fremde der Kartendaten bemächtigten und damit unbefugt auf Shoppingtour gingen. Auch beim Einkaufen in kleineren, eher unbekannten Shops ist nicht immer sichergestellt, dass die Daten der Kunden ausreichend geschützt sind. Die Sicherheitsbedenken sind daher nicht unberechtigt. 

Kunden haben jedoch jederzeit die Möglichkeit, bei unberechtigten Abbuchungen ein Chargeback bei der Bank beziehungsweise der ausgebenden Stelle zu verlangen. Etwas schwieriger wird die Sache jedoch, wenn eine Ware geliefert wurde und beschädigt ist. In solchen Fällen ist nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der meisten ausgebenden Stellen kein Chargeback möglich. Hier muss sich der Kunde mit dem Verkäufer auseinandersetzen, was im Einzelfall langwierig sein kann.

Zahlen per Lastschrift
Lastschriftabbuchungen sind in Deutschland bei vielen wiederkehrenden Geschäftsvorgängen gang und gäbe. So lassen viele ihre Miete, Versicherungsbeiträge oder auch die Stromrechnung per Lastschrift vom Konto abbuchen. Der Vorteil ist, dass unter der Voraussetzung, dass das Konto gedeckt ist, immer pünktlich gezahlt wird. Zahlungen für Käufe im Internet per Lastschrift sind jedoch eher selten. Zum einen wird die Zahlungsmethode oft nicht angeboten und zum anderen haben viele Kunden Bedenken, dass eine missbräuchliche Nutzung erfolgt, indem etwa zu viel vom Konto abgebucht wird.  

Zahlung mit Bitcoin & Co kaum verbreitet
Kryptowährungen spielen bei Zahlungen im Netz in Deutschland kaum eine Rolle. Das liegt zum einen daran, dass viele Deutsche kaum für Kryptowährungen zu begeistern sind. Zum anderen sind die Kursschwankungen der meisten Kryptowährungen enorm und die Gebühren für Transaktionen vergleichsweise hoch.



Text / Foto: Zsolt / pixabay