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BGA: Frankreich stimmt für Europa und die Vernunft - nun beginnt die Arbeit

Berlin (ots) - "Wir gratulieren Emmanuel Macron zu diesem so wichtigen Sieg, nicht nur für Frankreich sondern die gesamte EU und damit nicht zuletzt für Deutschland. 

Die Franzosen haben sich für ein weltoffenes, zukunftsweisendes Frankreich und die Sicherheit der EU entschieden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem neuen französischen Staatspräsidenten und haben große Hoffnung, dass er die für Frankreich so nötigen Reformen nun angeht". Dies erklärt Anton F. Börner ( Foto ), Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) zum Ausgang der französischen Präsidentschaftswahl.

"Macron hat nun 5 Jahre Zeit, seinen Worten Taten folgen zu lassen. Man muss alles daran setzen, so vielen Menschen wie möglich die Chance zu geben, die Möglichkeiten der Globalisierung und des europäischen Binnenmarktes zu nutzen. In erster Linie gehört hierzu, die Bildungschancen weiter zu verbessern. Dies gelingt nur, wenn die Regierungen deutlich mehr in Aus- und Weiterbildung investieren. Gleichzeitig muss Macron aber auch die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Wirtschaft wieder erhöhen. Denn nur so ergeben sich Chancen in einer globalisierten Welt", so der BGA - Präsident.

"Aber auch Deutschland und die EU müssen diesen mehr als deutlichen Warnschuss, dass es die Europagegner bis in die Stichwahl geschafft haben, zur Kenntnis nehmen und Taten folgen lassen. Auch die deutsch-französische Partnerschaft muss wieder mit mehr Leben gefüllt werden. Denn nur wenn die beiden größten Volkswirtschaften an einem Strang ziehen, können wir die europäische Gemeinschaft voran bringen. Diese Partnerschaft hat das Potential, die Vorreiterrolle bei der weiteren Vervollständigung des Binnenmarktes einzunehmen. Dies sollte ganz praktisch beispielsweise durch gemeinsame Infrastrukturprojekte angegangen werden. Es muss gelingen, der Mehrheit der Bürger die Errungenschaften der EU zu erklären und es muss gelingen, die Möglichkeiten der Teilhabe an diesem Wohlstand zu vergrößern. Nur so können wir verhindern, dass die Populisten noch einmal so weit kommen", so Börner abschließend.