Baierbrunn (ots). Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen während der Corona-Pandemie haben selbst banalen Erkältungsviren schlechte Chancen gegeben. Doch gibt es auch eine Kehrseite der Medaille:
Weil die Abwehr dadurch aus dem Training geraten ist, haben
Erreger für Husten, Schnupfen und Halsschmerzen im Herbst nun wieder leichteres
Spiel. Das "HausArzt-PatientenMagazin" rät deshalb: die körpereigene
Abwehr stärken.
Kleine Auszeiten am Abend
Am besten gelingt das über eine gesunde Lebensweise. Dazu zählen
Bewegung an der frischen Luft - ratsam ist etwa eine halbe Stunde pro Tag, egal
ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad - ausreichend Schlaf und wenig Stress. Das
Stresshormon Cortisol, das bei Dauerbelastung vermehrt im Blut zirkuliert,
beeinträchtigt unter anderem die normale Funktion des Immunsystems. Gut ist
daher, jeden Abend eine kleine Auszeit für einen Abendspaziergang, die
Lieblingsmusik, ein gutes Buch, ein duftendes Entspannungsbad oder eine Tasse
Beruhigungstee einzuplanen. Auch Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga
stärken das Immunsystem.
Obst und Gemüse stärken die Immunabwehr
Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle: Wer täglich drei
Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst isst, versorgt den Körper mit
Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen.
Diese sind wichtig für eine intakte Immunabwehr. Auch Hülsenfrüchte wie Linsen,
Bohnen und Erbsen enthalten wertvolle Nährstoffe und gesunde Kohlenhydrate. Sie
machen satt, halten die Verdauung gesund und sind wegen ihres hohen
Eiweißgehalts ideal für Veganer und Vegetarier.
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