Wenn der Körper mit weniger Vitaminen, Mineralstoffen und
anderen Biofaktoren versorgt ist, als er für einen optimalen Ablauf aller
Körperfunktionen und Stoffwechselvorgänge benötigt, entsteht ein Mangel. Das
heißt, die Zufuhr deckt nicht den Bedarf.
Dann geraten lebenswichtige Vorgänge im Körper ins Stocken:
Die möglichen Störungen, die ein Mangel an Biofaktoren verursachen kann, sind
ebenso vielfältig wie die Aufgaben der Stoffe.
Je nachdem an welchem Mikronährstoff es mangelt, kann es
zu folgenden Störungen im Stoffwechsel kommen:
Enzymreaktionen laufen mit verminderter Kraft ab,
unerwünschte und oftmals schädliche Zwischenprodukte des
Stoffwechsels
können sich anhäufen,
die Zellfunktion ist gestört,
oxidativer Stress nimmt zu und kann Zell- und
Gefäßschäden verursachen
Auch die Blutbildung, die Hauterneuerung, der
Knochenaufbau und die Nervenfunktion können beeinträchtigt werden
Häufig äußern sich Mangelzustände an Biofaktoren
anfänglich durch unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Stimmungslabilität,
Konzentrationsschwäche, erhöhte Infekt- und Stressanfälligkeit oder verminderte
Leistungsfähigkeit.
Auf Dauer können latente Mangelzustände aber komplexe
Störungen verursachen, eine vorzeitige Zellalterung begünstigen, das
Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für chronisch degenerative
Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz oder Osteoporose
fördern.
Weitere Informationen über Mangelsymptome finden Sie
hier.
Risikogruppen für einen Mangel an Biofaktoren sind zum
Beispiel:
Personen, die sich einseitig ernähren oder einseitige
Diäten machen
Patienten mit chronischen Magen-Darm-Erkrankungen und
-Operationen
chronisch Kranke (z.B. Patienten mit Diabetes, Tumoren
Bluthochdruck oder Niereninsuffizienz)
Patienten mit regelmäßiger Einnahme von Medikamenten,
welche die Biofaktoren-Bilanz verschlechtern
ältere Menschen (durch alters- und medikationsbedingte
Störungen der Nährstoff-Aufnahme und -Verwertung)
Kinder und Jugendliche (Wachstum)
Personen mit hohem Genussmittel- z.B. Alkoholkonsum
Schwangere und stillende Frauen
Leistungssportler
chronisch gestresste Personen
Text: Gesellschaft für Biofaktoren e.V. - GfB