Foto: Viel Arbeit und schnelles Essen zwischendurch? Schlechte
Idee. Besser gut essen und Pausen einplanen, dann klappt es auch mit der
Konzentration
(djd). Wer sich lange und dauerhaft konzentrieren muss, verlangt
seinem Körper und Geist viel ab. Als Belohnung winkt ein positives Ergebnis der
Arbeit. Doch Ablenkung lässt meist nicht lange auf sich warten:
Mitten in der Konzentrationsphase ruft jemand an, die Kinder
fragen nach Hilfe oder der Postbote klingelt - schon ist die Aufmerksamkeit
verschwunden und der Faden muss mühsam neu aufgenommen werden. Was hilft dabei,
die Konzentration hochzuhalten?
Richtig pausieren, ausreichend schlafen, gut essen
Zum einen ist es wichtig, auch bei viel Arbeit regelmäßig Pausen
zu machen. Wer etwa einmal in der Stunde bewusst aufsteht und kurz an die
frische Luft geht, gibt seinem Gehirn die Gelegenheit, die Akkus wieder
aufzuladen. Auch ein guter Nachtschlaf gehört zur notwendigen Regeneration. Ein
strukturierter Tagesablauf mit festen Essens-, Arbeits- und Freizeitblöcken kann
dazu beitragen, Zeit effektiver und produktiver zu nutzen. Zum anderen spielt
ausreichend Trinken und die richtige Ernährung für die Konzentration eine große
Rolle, denn unsere Nahrung liefert dem Gehirn die notwendige Power.
Unter www.nahrungsergaenzungsmittel.org gibt es einen
Überblick über die wichtigsten Nährstoffe und deren Funktionen. Komplexe
Kohlenhydrate sorgen zum Beispiel für eine gute Versorgung des Gehirns mit
Energie. Sie stecken unter anderem in Obst, Gemüse, Vollkorngetreide und
Hülsenfrüchten. Proteine, also Eiweiße, enthalten Aminosäuren. Diese wiederum
sind notwendige Bausteine für den Zellstoffwechsel und sind daran beteiligt,
Informationen von einer Nervenzelle zur anderen zu übertragen und
dementsprechend schnell zu denken. Milchprodukte, Eier, Fleisch und Fisch, aber
auch Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte enthalten viel Eiweiß.
Vitamine müssen sein
"Ebenfalls wichtig für die ungestörte Funktion von Gehirn
und Nervenzellen sind verschiedene Mineralstoffe und Vitamine wie Magnesium und
B-Vitamine, aber auch Omega-3-Fettsäuren", erklärt
Ernährungswissenschaftlerin Antje Preußker vom Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel.
"Da diese nicht vom Körper hergestellt werden können, gehören sie zu den
Nährstoffen, die regelmäßig und in ausreichenden Mengen aufgenommen werden
müssen", fährt Preußker fort. Dabei können als Teil einer ausgewogenen und
möglichst abwechslungsreichen Ernährung auch Nahrungsergänzungsmittel helfen,
die Versorgung mit den wichtigen Mikronährstoffen sicherzustellen - um erst gar
keine Versorgungslücken entstehen zu lassen und konzentriert im Arbeitsfluss zu
bleiben.
Text / Foto: djd/Lebensmittelverband Deutschland/Getty
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