DIE NEUE LUST AM ARBEITEN AUF DEM LAND
Foto: Mit Blick über den
Schilfgürtel und den Oberuckersee und Lieferung von Biolebensmitteln direkt ins
Haus kann im Gut Fergitz Workation in den Monaten Januar bis März getestet
werden
(djd). Wer träumt nicht ab und zu davon,
allein, mit der Familie oder den Arbeitskollegen die Stadt zu verlassen, um
seine viel beschworene Work-Life-Balance zu verbessern? Tatsächlich ist
Co-Working mitten in der Natur längst kein Geheimtipp mehr.
Eine Ifo-Umfrage unter 18.000 Großstädtern
ergab, dass knapp 13 Prozent der Befragten plant, diese innerhalb der kommenden
zwölf Monate zu verlassen. Auch eine Studie der Bertelsmann-Stiftung unter dem
Titel "Co-Working im ländlichen Raum" belegt, dass diese flexible
Arbeitsform gut für Umwelt, Regionalentwicklung und vor allem das persönliche
Wohlergehen ist.
Kombination aus Arbeiten und Reisen
Ein Tapetenwechsel mit Blick ins Grüne setzt neue Energien frei und kann Ideen sprudeln lassen. Und
das gerade in Zeiten des Multitaskings, des Spagats zwischen Familie, Job,
Freizeit und anderen Verpflichtungen. Da tut es einfach gut, in Ruhe arbeiten
zu können und seinen Akku mitten in der Natur wieder aufzuladen. Ein weiterer
Vorteil: Wer sich nicht sicher und trotzdem neugierig auf Veränderungen ist,
muss keine große Reise buchen oder gleich monatelang dem normalen Arbeitsalltag
„Tschüss" sagen. Fürs Co-Working bietet beispielsweise die
Uckermark modernste Arbeits- und Lebensplätze im Grünen und
mit passender Infrastruktur. Sogar in Schlössern kann man seinen Arbeitsort
einrichten. Wer Workation, also die Kombination aus Arbeiten und Reisen, einmal
ausprobieren möchte, findet unter www.tourismus-uckermark.de die passenden Orte
zum Netzwerken, Arbeiten und Erholen.
Brainstorming am Küchentisch
Einige Anbieter in der Uckermark bieten Co-Working-Plätze auch für kurze Zeit an, wie das Gut Fergitz. Mit Blick über den Schilfgürtel und den Oberuckersee sowie der Lieferung von Biolebensmitteln direkt ins Haus kann hier Workation in den Monaten Januar bis März getestet werden. Im Dorf Kraatz, im Naturpark Uckermärkische Seen gelegen, befindet sich das Domizil Sankt Unterholz. Das ursprünglich als Stall genutzte Gebäude wurde 2020 behutsam und ökologisch zu retromodernen Ferien- und Arbeitsräumen für Teams bis zu zwölf Personen ausgebaut. Es bietet Vollausstattung, schnelles Internet, einen Kamin als Seelenwärmer, und wer körperlichen Ausgleich sucht, kann sein Brennholz selbst hacken oder in der hügeligen Umgebung die klaren Seen sowie schönen Wander- und Fahrradwege genießen. Für größere Teams steht Schloss Wartin zur Verfügung, das gern als romantischstes Schloss der Uckermark bezeichnet wird. Eine Schnapsbrennerei, eine Kulturscheune, eine alte Schmiede sowie diverse Ställe und Scheunen können zusätzlich zum Schloss in filmreifer Kulisse genutzt werden.
Text / Foto: djd/Tourismus Marketing
Uckermark/Anet Hoppe