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Magdeburg-News: Verbindliche staatliche Vorgaben statt Reden • Erben (SPD) zu Geldautomaten-Sprengungen



veröffentlicht am Dienstag, 5. September 2023

Magdeburg. Am Wochenende wurden in Sachsen-Anhalt drei Geldautomaten gesprengt (Gröningen, Altenweddingen und Magdeburg). Nach bisherigen Erkenntnissen erbeuteten die Täter in keinem der drei Fälle Geld, richteten aber erheblichen Sachschaden an.

Über die Sprengungen vom Wochenende ist noch wenig bekannt, aber es zeichnet sich ab, dass die Gefahren bei den Sprengungen immer größer werden. So verwenden die Täter zunehmend feste Sprengstoffe, was nicht nur zu höheren Sachschäden führt. Insbesondere steigt auch die Gefährdung von Menschen, Anwohnern, unbeteiligten Dritten und Einsatzkräften.

Rüdiger Erben (Foto), innenpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, appelliert erneut an die Innenministerinnen und Innenminister von Bund und Ländern, endlich verbindliche Vorgaben für die Sicherheit von Geldautomaten auf den Weg zu bringen.

Erben: „Die Zeit der Runden Tische, Evaluierungsberichte und Selbstverpflichtungen der Kreditwirtschaft ist aus meiner Sicht vorbei. Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem. Jeder weiß, dass es nicht nur um die immensen materiellen Schäden geht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Menschen zu Schaden kommen, sei es durch den Sprengstoff oder durch die meist waghalsige Flucht der Täter. Die Niederlande haben das Problem mit strengen Vorschriften für ihre Banken erfolgreich bekämpft. Nun weichen die Banden nach Deutschland aus. Doch die deutschen Banken und Sparkassen tun nach wie vor nur zögerlich etwas für mehr Sicherheit. Deshalb helfen nur verbindliche staatliche Vorgaben und kein gutes Zureden mehr.“


Text & FotoSPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt