Oldenburg (ots). In der Regel bemerken Männer ihre Prostata
überhaupt nicht. Sie erfüllt ihre Aufgaben unbemerkt und bildet vor allem ein
Sekret, das beim Orgasmus zusammen mit dem Sperma abgegeben wird. Aber wehe,
wenn mit der Prostata etwas nicht stimmt und sie sich entzündet. Diese
Entzündung, die sogenannte Prostatitis, ist bei Männern unter 50 Jahren die am
häufigsten vorkommende urologische Erkrankung und die dritthäufigste bei über
50-jährigen Männern. In den allermeisten Fällen, ca. 95 Prozent, handelt es
sich um eine abakterielle chronische Prostatitis (CPPS), d.h. Bakterien sind
als Erreger nicht auszumachen.
Obwohl in Deutschland mehr als drei Millionen Männer im jungen
Alter von 20 bis 60 Jahren an einer abakteriellen Prostatitis leiden, können
viele die diffusen Symptome nicht einordnen: Schmerzen beim Urinieren und beim
Sex belasten die Betroffenen. Hinzu kommt das quälende Gefühl, die Blase nicht
vollständig geleert zu haben, genau wie der permanente Harndrang. Je nach
Ausprägung strahlen die Beschwerden auch in andere Organe aus. So klagen die
betroffenen Männer über ein unangenehmes Druckgefühl und Spannungsschmerzen im
Beckenbereich vom Unterleib über die Lenden bis in den Dammbereich zwischen
After und Hodenansatz. Die Symptome werden zudem durch Stress und Anspannung
verstärkt. Insgesamt ist die Lebensqualität der erkrankten Männer stark
eingeschränkt.
Osteopathie kann zur Entspannung beitragen
Problematisch ist neben der Diagnose auch die eindeutige
Therapie einer Prostatitis. In Studien konnte nun gezeigt werden, dass
Anspannungen der Beckenbodenmuskulatur und des Bindegewebes im Beckenbereich
sowie funktionelle Beschwerden beim CPPS, die unter anderem auf die
eingeschränkte Beweglichkeit des prostataumgebenden Gewebes zurückzuführen
sind, sehr gut auf eine osteopathische Behandlung ansprechen. Die
Gewebespannung konnte mittels osteopathischer Techniken wie Mobilisierung,
Manipulation, Separation und Dehnung deutlich normalisiert werden. Darunter
versteht man unterschiedliche Therapien, die mit den bloßen Händen des
Behandlers durchgeführt werden.
Lokale Entspannung mit Hyaluronsäure nimmt den Druck
Unterstützend zur Osteopathie ist die Anwendung von PROSTUROL®
Zäpfchen mit Hyaluronsäure und speziellen pflanzlichen Inhaltsstoffen wie
Kürbissamen (Cucurbita pepo), Weihrauch (Boswellia serrata) und Sand-Strohblume
(Helichrysum angustifolium) eine gute Empfehlung. Die Darreichung als Zäpfchen
ermöglicht eine Linderung des häufig auftretenden Druck- und Spannungsschmerzes
nah am Ort des Geschehens.
Die Wirkung der Hyaluronsäure ist bei regenerativen Prozessen im
Gewebe und in der Wundheilung gut untersucht. Sie erhöht die Gewebeelastizität,
wodurch das Einwandern von bestimmten Zellen, wie z.B. Makrophagen und
Fibroblasten, erleichtert wird. Die erhöhte Elastizität lindert zudem
Spannungs- und Schmerzempfindlichkeit im Beckenbereich. Die lokale Therapie
wird als Kur über dreißig Tage empfohlen.
Kostenlose Patientenflyer
Viele weitere Informationen über das bei Männern immer noch
weitgehend unbekannte Krankheitsbild "abakterielle chronische
Prostatitis", Unterstützung bei der Urologensuche, Therapieoptionen und
Broschüren zum kostenlosen Download sind auf www.prosturol.de
zusammengefasst.
Text / Foto: IFEMEDI - news aktuell