veröffentlicht am Sonntag, 4. Februar 2024
Magdeburg. Insgesamt lag 2021 die Bruttostromerzeugung in Sachsen-Anhalt bei 25,0 Millionen Megawattstunden (Anstieg zum Vorjahr um 0,8 Prozent). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entfielen dabei auf die erneuerbaren Energien 14,1 Millionen Megawattstunden Strom (Rückgang um 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung insgesamt betrug damit 56,6 Prozent (Vorjahr 61,5 Prozent).
Den größten Beitrag zur Stromerzeugung insgesamt in Sachsen-Anhalt leistete Windenergie mit einem Anteil von 32,6 Prozent (Vorjahr 37,2 Prozent). Weitere wichtige Energieträger waren Braunkohle mit einem Anteil von 21,3 Prozent (Vorjahr 15,5 Prozent) sowie Erdgas mit einem Anteil von 15,0 Prozent (Vorjahr 15,8 Prozent).
Bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien dominierte 2021 die Windenergie, deren Anteil bei 57,7 Prozent lag (Vorjahr 60,5 Prozent). Insgesamt wurden aus Windenergie 8,2 Millionen Megawattstunden Strom erzeugt und in das Stromnetz eingespeist. Gegenüber dem Vorjahr war hier ein Rückgang um 11,5 Prozent zu verzeichnen Eine weitere wichtige Gruppe von Energieträgern bei den erneuerbaren Energien war die Biomasse mit einem Anteil von 21,7 Prozent (Vorjahr 20,4 Prozent) und einer Stromerzeugung von 3,1 Millionen Megawattstunden. Als Biomasse werden zur Stromerzeugung nachwachsende Rohstoffe, wie Holz, aber auch pflanzliche und tierische Abfälle sowie Biogas eingesetzt. Der Anteil der Biomasse am Strommix Sachsen-Anhalt betrug 12,3 Prozent.
Auch die Photovoltaik hat sich zu einer wichtigen Stromquelle bei den erneuerbaren Energien entwickelt und hatte mit einer Stromerzeugung von 2,7 Millionen Megawattstunden einen Anteil von 19,4 Prozent an den erneuerbaren Energien. Zur Stromerzeugung insgesamt steuerte die Photovoltaik einen Anteil von 10,9 Prozent (Vorjahr 11,1 Prozent) bei.
Zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien trugen weiterhin noch Wasserkraft sowie Deponie- und Klärgas bei.
Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay
