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Magdeburg: Tino Sorge im Gespräch Wolfgang Schäuble

Tino Sorge Im Gespräch mit Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister der Finanzen:

"Wohin steuert Europa - Wo bleibt unser Geld?"

Auf Einladung des Magdeburger Bundestagsabgeordneten Tino Sorge (CDU) besuchte Dr. Wolfgang Schäuble MdB (CDU), Bundesminister der Finanzen, Magdeburg und sprach vor rund 200 Gästen über Europa, solide Finanzpolitik, Flüchtlingsintegration und warum für ihn "Regieren ein Rendezvous mit der Realität" bedeutet.

Schäuble war u. a. bereits Chef des Bundeskanzleramtes, 7 Jahre Bundesinnenminister und 9 Jahre Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, bevor er 2009 das Amt des obersten Kassenhüters Deutschlands übernahm. Er bezeichnet sich als badisch-ironisch, ist begeisterter Handbike-Fahrer und liebt Maultaschen.

Tino Sorge zum Besuch: "Wir in Sachsen-Anhalt profitieren sehr davon, dass durch ein starkes Wirtschaftswachstum, niedrige Zinsen und solide Haushaltsführung seit 2014 keine neuen Schulden aufgenommen wurden. Das hat seit 1969 keine andere Regierung geschafft. Es ist auch ein enormer Beitrag zur Ost-West-Angleichung und zur Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in ganz Deutschland, denn zusätzlich konnten die Städte und Gemeinden um bis zu 100 Milliarden Euro entlastet werden. Das wird sich langfristig für alle Generationen auszahlen."
Im Saal der Kathedralpfarrei St. Sebastian waren sich die Gäste sowie die beiden Politiker einig, dass es aufgrund von weltweiten Krisen und Flüchtlingsbewegungen sowie schrecklichen Terroranschlägen das Kernanliegen Deutschlands ist, weiterhin Garant für Stabilität und Verlässlichkeit in Europa zu sein. Deutsche Verantwortung bedeutet daher mit starken Partnern gemeinschaftlich für politische und gesellschaftliche Stabilität sowie Sicherheit im Innern und an den Außengrenzen einzustehen.

Bundesminister Schäuble dazu: "Wir als Deutschland haben am stärksten von der wirtschaftlichen Integration in Europa profitiert. Um diesen Wohlstand und unsere Werte, Freiheit, soziale Marktwirtschaft und persönliche Freizügigkeit auch weiterhin zu erhalten, bedarf es einer sicheren Außengrenze der EU. Wir, und nicht die Menschenschmuggler in den Schlepperbanden, müssen darüber entscheiden, wer zu uns kommen darf. Die Abkommen mit der Türkei und anderen Staaten haben den kriminellen Schleppern mit ihren falschen Versprechungen den Markt entzogen. Die Maßnahmen seit 2015 zeigen Wirkung und wir können dadurch denen besser helfen, die einen Asylgrund haben."

Dr. Wolfgang Schäuble warb für die Politik der Union, die "es nicht nur gut meine, sondern gut macht" und verwies auf effektive Gesetze und Kontrollen gegen Steuerflucht und Kapitalabfluss aus der Eurozone. Der erfahrene Politiker rief nach einem Streifzug durch weitere Themen von Demographie bis Arbeitsmarkt zur Stimmabgabe für die Union auf, damit Deutschland seinen erfolgreichen Weg weitergehen kann.


Fotos von Magdeburger Bundestagsabgeordneten Tino Sorge (CDU)