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Bildquelle Medical Inn Dr. Mehmet Atila Portrait

Gesundheit-News: Botox, Hyaluron und Eigenbluttherapie - wie unterscheiden sich die Promi-Trends?


veröffentlicht am 27. August 2023

Die drei beliebtesten Faltenbehandlungen im Check
Foto: Dr. med. Mehmet Atila
Düsseldorf im August 2023. In den schillernden Welten von Hollywood und der High Society setzen viele Prominente alles daran, ihr jugendliches und strahlendes Aussehen zu bewahren. 
Dabei gehören minimalinvasive Eingriffe wie Botox, Hyaluron sowie Eigenbluttherapien längst zu den ultimativen Beauty-Trends, die die Haut straffen und Fältchen auf effektive und schonende Weise reduzieren. „Minimalinvasive Verfahren zeichnen sich in der Regel durch ihr geringes Risiko aus. Sie sind schonend und erfordern nur eine kurze Zeitspanne – dies trifft sowohl auf die Dauer der Behandlung als auch auf die anschließende Erholungsphase zu“, erklärt Dr. med. Mehmet Atila, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Direktor des Medical-Inn-Zentrums in Düsseldorf, und ergänzt: „Meist sind die Patienten unmittelbar nach dem Eingriff wieder in der Lage, ihren Alltag, ihre Arbeit und sozialen Aktivitäten aufzunehmen.“ 
Doch welches Verfahren ist am besten für Zornesfalten geeignet und welche Behandlung für Lippenvergrößerung? Der Schönheitschirurg klärt auf und nennt die größten Unterschiede.

Bei Falten: Botox oder lieber Hyaluron?
Die meisten haben schon davon gehört, viele haben es auch ausprobiert – die Rede ist von Botox und Hyaluron. Längst haben sie die Schönheitswelt erobert und sind in aller Munde. Der Unterschied zwischen Botox und Hyaluron liegt darin, wie sie auf die Muskeln und die Haut wirken. Botulinumtoxin, das umgangssprachlich Botox genannt wird, lässt sich aus dem Bakterium Clostridium botulinum gewinnen und ist der stärkste Nervenregulator. „Durch behutsame Injektion in minimalen, präzise abgestimmten Mengen wird die Weiterleitung von Nervensignalen zu den Muskeln unterbunden. Dies führt zu einer vorübergehenden Entspannung der behandelten Muskelpartien, wodurch die Haut eine sanfte, verjüngende Glätte erhält“, erklärt Dr. Atila.

Oftmals wird eine Botox-Behandlung zur Glättung von Falten auf der Stirn, den Zornesfalten zwischen den Augenbrauen, den feinen Linien um die Augen (Krähenfüße) sowie im unteren Gesichtsbereich angewendet. Bei einer Lippenvergrößerung kommen stattdessen Hyaluronsäure-Behandlungen ins Spiel. Anders als Botulinumtoxin, ist Hyaluron eine natürliche Substanz und bereits im Körper vorhanden. Bei den Unterspritzungen handelt es sich um synthetisch hergestellte Hyaluronsäure, welche der körpereigenen sehr ähnlich ist. 
Somit sind Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen selten. Während Botox vorwiegend im oberen Gesichtsbereich verwendet wird, um Stirn- und Augenfalten zu mildern, hat sich Hyaluronsäure als eine beliebte Wahl etabliert, um Falten im unteren Gesichts- und Dekolletébereich aufzufüllen und zu glätten. Je nach Region hält das Ergebnis einer Hyaluronsäure-Behandlung zwischen 6 und 18 Monaten – Botox etwa 3 bis 6 Monate.

Blutiger Facelift für lang anhaltende Schönheit
Kim Kardashian, Demi Moore und Kylie Minogue wurden angeblich schon beim Vampir-Lifting, auch Eigenbluttherapie oder PRP genannt, gesichtet und viele weitere Stars schwören seit Jahren auf die hautverjüngende Methode.
 Wie der Name bereits vermuten lässt, beinhaltet die Eigenbluttherapie die Entnahme von Blut aus dem Körper, welches anschließend aufbereitet und wieder injiziert wird. 
Diese zurückgespritzte Menge kann entweder in eine Vene, einen Muskel, ein Gelenk oder unter die Haut eingebracht werden. Die Abkürzung PRP steht für „plättchenreiches Plasma“, welches hohe Konzentrationen von Thrombozyten, einem Blutbestandteil, enthält. Diese Thrombozyten sind essenziell für die Blutgerinnung verantwortlich. „Durch die Injektion des aus dem eigenen Blut gewonnenen Serums wird die Zellregeneration angeregt und die Bildung von neuem Kollagen unterstützt“, berichtet der Schönheitschirurg. 

Während der Effekt nach einer Faltenbehandlung mit Hyaluronsäure oder Botulinumtoxin im Laufe der Zeit abnimmt und die Resultate des Liftings allmählich nachlassen, entfaltet das Vampir-Lifting eine länger anhaltende Wirkung. Allerdings zeigen sich die anfänglichen Resultate nicht sofort, sondern erst nach einigen Tagen und im Verlauf mehrerer Sitzungen. Ein zusätzlicher Pluspunkt des Vampir-Liftings liegt darin, dass ausschließlich körpereigene Substanzen zum Einsatz kommen. 
Dies führt zu einer besonders hohen Verträglichkeit. Außerdem kann die Eigenbluttherapie nicht nur im Gesicht, sondern auch am Dekolleté oder an den Handrücken erfolgen – manche Patienten berichten auch von positiven Resultaten bei Schwangerschafts- oder Dehnungsstreifen. „Die Wirkung bleibt normalerweise bis zu einem Jahr erhalten und kann durch die Kombination mit anderen Gesichtsbehandlungen weiter optimiert werden“, sagt Dr. Atila abschließend.
Weitere Informationen unter www.medical-inn.com



Text / Foto: Borgmeier Public Relations