veröffentlicht am 29. Januar 2024
Bad Dürrheim im Januar 2024. Ohne Hormone läuft in unserem Körper nichts. Eine Vielzahl von Körperfunktionen sowie unsere Stimmung, Leistungsfähigkeit und unser Hautbild werden von den winzigen Botenstoffen beeinflusst.
Rolf Stehr, Founder und Creative Director von Stehr Cosmetics, erklärt: „Hormonelle Veränderungen sorgen unter anderem dafür, dass Pickelchen entstehen. Wer die unterschiedlichen menstrualen Phasen kennt, hat einen Bonus bei der Beauty-Routine.“
Trockene Haut am Zyklusbeginn
Verschiedene Sexualhormone regulieren den weiblichen Zyklus. Bei der Haut wirkt sich ihre Achterbahnfahrt besonders auf die Talgdrüsen aus. Zu Beginn des Zyklus, also mit Einsetzen der Periode, ist das allgemeine Hormonlevel eher niedrig. Die Folge: Auch die Talgproduktion ist eher gering. Dadurch kommt es nur selten zur Bildung neuer Pickel, stattdessen aber zu trockener und empfindlicher Haut. Rolf Stehr empfiehlt: „Eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme mit Aloe-vera-Saft, Jojobaöl und Sheabutter pflegt und beruhigt die beanspruchten Gesichtspartien. Wer zudem auf feuchtigkeitsspendende und milde Reinigungsprodukte setzt, macht seiner Haut ein großes Geschenk.“
Eisprung mit Glow-Faktor
Zwischen dem Ende der Periode und dem Eisprung steigt bei Frauen die Produktion von Östrogen an. Dieser Botenstoff bildet zum einen die Schleimhaut in der Gebärmutter aus, zum anderen verleiht er auch ein ebenmäßiges und klares Hautbild. Der Grund: Östrogene lassen Pickeln keine Chance und fördern zugleich die Bildung von Kollagen und Elastin. Dadurch können sich Frauen, besonders um den Eisprung herum, über ein pralles und straffes Bindegewebe freuen. Der Beauty-Experte verrät: „Bei der Pflege darf es nun reduziert zugehen. Hier eignet sich eine klassische Feuchtigkeitscreme mit Hyaluron und Algenextrakten. Für die richtige Reinigung helfen Peelings, abgestorbene Hautzellen zu entfernen.“
Pickel vor der Periode
In den Tagen vor der Monatsblutung sorgt der Anstieg von Testosteron dafür, dass die Talgdrüsen mehr öliges Sekret produzieren. Durch verstopfte Poren treten nun vermehrt Hautunreinheiten auf. „In dieser Zyklusphase sollte die Haut sowohl morgens als auch abends gründlich gereinigt werden. Hierfür eignen sich ein Reinigungsgel und zusätzlich ein Gesichtswasser – idealerweise mit Glykol- oder Milchsäureanteilen. Diese Inhaltsstoffe entfernen abgestorbene Hautzellen und überschüssigen Talg effektiver. Zusätzlich reduzieren sie das Wachstum von hautfremden Mikroorganismen“, erklärt Rolf Stehr und unterstreicht: „Selbstdisziplin ist bei der Reinigung das A und O.
Wenn entzündliche Pickel auftreten, dürfen diese nicht mit den Fingern, Bürsten oder Schwämmchen behandelt werden. Dadurch verteilen sich die Bakterien im Gesicht, was das Problem verschlimmert. Aus dem gleichen Grund sollten Cremes, Seren und Foundations nur mit frisch gewaschenen Händen aufgetragen werden.“
Tipp vom Experten: „Kosmetik mit synthetischen Ölen und Fetten hinterlässt einen Film auf der Haut. Dadurch verschließen sich die Poren und zusätzliche Pickel entstehen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, auf naturnahe Formulierungen zu setzen. Zudem sollten Frauen mit Hautunreinheiten unter der Gesichtscreme ein pflegendes Serum, beispielsweise mit natürlichem Saponin aus Oliven, auftragen. Dieses wirkt gegen die übermäßige Talgproduktion.“
Text / Foto: Borgmeier Public Relations - Rolf Stehr / pixabay
