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Madame Butterfly 17.06f

TV-Tipp-News: „Madame Butterfly - Bregenzer Festspiele 2022“ ab 20:15 Uhr auf 3sat


Veröffentlicht am 17. Juni 2023

"Madame Butterfly" erzählt die tragische Geschichte der Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly, die sich in den amerikanischen Marineoffizier Pinkerton verliebt. Er will sie nach japanischer Sitte heiraten, ohne damit eine dauerhafte Verbindung eingehen zu wollen.

Butterfly liebt Pinkerton jedoch wirklich. Vergeblich wartet sie jahrelang auf die Rückkehr des Offiziers, zusammen mit dem gemeinsamen Kind. Als Pinkerton an der Seite seiner amerikanischen Frau zurückkehrt, um das Kind zu holen, erdolcht sich Butterfly.

"Wir brauchen kein Stück für große Massen, wo viel passiert. Was der See kann, ist, Emotionen zu vergrößern", begründete Intendantin Elisabeth Sobotka ihre Entscheidung, erstmals den Puccini-Klassiker zu programmieren.

Puccinis "Japanische Tragödie" wird vom Intendanten des Opernhauses Zürich, Regisseur Andreas Homoki, in Szene gesetzt. Er bringt ein international erfolgreiches Team mit, das im magischen Bühnenbild von Michael Levine mit feinen Landschaftsmalereien japanisches Flair an den Bodensee zaubert. Die musikalische Leitung übernimmt Dirigent Enrique Mazzola, der bereits bei den Festspielen 2019 für die Einstudierung des "Rigoletto" zuständig war.

Die Titelpartie, Geisha Cio-Cio-San, wird von der usbekischen Sopranistin Barno Ismatullayeva verkörpert; Edgaras Montvidas gibt den amerikanischen Offizier Pinkerton, Omer Kobiljak tritt als Fürst Yamadori in Erscheinung. Der Chor setzt sich aus Mitgliedern des Bregenzer Festspielchors sowie des Prager Philharmonischen Chors zusammen.

Erstmals in Bregenz für die Bildregie verantwortlich zeichnet Henning Kasten, durch den Abend führt Martin Traxl.

Text / Foto: programm.ard.de / Dietmar Mathis