veröffentlicht am Mittwoch, 19. April 2023
Magdeburg. 2022 erhielten in Sachsen-Anhalt 534 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 12 Stipendien bzw. 2,3 Prozent mehr als 2021 (522).
Mit 298 bzw. 55,8 Prozent der insgesamt 534 vergebenen Stipendien gingen 2022 erneut mehrheitlich an Studentinnen (2021: 58,2 Prozent). Wie in den Vorjahren wurden die meisten Deutschlandstipendien in den Fächergruppen Ingenieurwissenschaften (206 bzw. 38,6 Prozent) gefolgt von den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (174 bzw. 32,6 Prozent) vergeben. 79 bzw. 14,8 Prozent der Stipendien erhielten Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit (2021: 12,8 Prozent).
Das Stipendienprogramm-Gesetz sieht 8 Prozent der Studierenden einer Hochschule als Höchstgrenze vor. Gemessen an der Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2021/22 (54.823 Studierende) erreichte die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten in Sachsen-Anhalt einen Anteil von 1,0 Prozent (2021: 0,9 Prozent).
Mit dem Deutschlandstipendium werden begabte und leistungsstarke Studierende an den Hochschulen in Deutschland gefördert. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten einkommensunabhängig monatlich einen Betrag von 300 Euro, der je zur Hälfte von privaten Mittelgebern und vom Bund finanziert wird. Die Hochschulen warben dafür 2022 Mittel in Höhe von 562.050 Euro von 244 privaten Mittelgebern ein.
Text: Statitisches Landesamt Sachsen-Anhalt
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