Magdeburg, den 30. August 2018
Als "lobenswerte Form des zivilgesellschaftliche Engagements von Bürgern" begrüßte AfD-Stadtrat Ronny Kumpf das jüngst in der Lokalpresse angesprochene Vorhaben, der angespannten Sicherheitssituation im Stadtteil Fermersleben durch die Bildung einer Bürgerwehr oder Nachbarschaftswachen zu begegnen. Diese sollten jedoch in enger Abstimmung mit Polizei und Ordnungsamt agieren.
"Die zurückhaltenden Reaktionen der Polizei auf Hinweise der Bürger bezüglich Schmutz und Lärmbelästigung zeigen, dass deren Kapazitäten offenbar nicht mehr ausreichen, um an sämtlichen Brennpunkten gleichzeitig präsent zu sein", verweist Kumpf auf einen jüngst erschienenen Beitrag in der Tageszeitung.
Die Stadt sollte sich vor diesem Hintergrund glücklich schätzen, dass es Bürger gäbe, die in dieser Situation Verantwortung für das Gemeinwohl übernehmen und der Polizei zuarbeiten wollten, solange die Sicherheitsbehörden mit der Problembewältigung überfordert sind.
"Die Mitglieder dieses Kulturkreises sollten verstärkt in anderen Ecken unserer Stadt angesiedelt werden. Stadtfeld Ost, Buckau, Werder, Calenberge und Teile der alten Altstadt hätten diesbezüglich noch Kapazitäten. Die überdurchschnittlich hohen Stimmenanteile für CDU und Grüne bei Wahlen kann man zudem durchaus als konkludentes Angebot großer Teile der dortigen Bewohner werten, sich auch selbst an der Umsetzung der von ihnen geforderten Willkommenspolitik zu beteiligen."
