Rund 670 Sportlerinnen und Sportler aus 49
Nationen werden zu dem Paralympischen Winterspielen in Pyeongchang erwartet. 20
Athletinnen und Athleten starten für Deutschland. In vier von sechs möglichen
Sportarten gehen sie an den Start: Para Ski alpin, Para Biathlon, Para Langlauf
und Rollstuhlcurling. Im Para Eishockey und Para Snowboard werden keine
deutschen Athleten an den Start gehen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel freut sich auf das sportliche Großereignis:
"Viele paralympische Sportarten faszinieren mich und haben ganz besondere
Momente", sagte sie dem Tagesspiegel kurz vor Beginn der Spiele. Immer
wieder beeindrucke sie die unglaubliche Disziplin und Motivation der
Athletinnen und Athleten.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte am 4. März die deutsche
Mannschaft Richtung Südkorea verabschiedet. Am Frankfurter Flughafen
überbrachte das Staatsoberhaupt den Athletinnen und Athleten die besten Wünsche
für die Spiele.
Die Wettkämpfe laufen vom 9. bis 18. März. Bei
den letzten Winter-Paralympics war Deutschland mit neun Gold-, fünf Silber- und
einer Bronzemedaille im Medaillenspiegel auf Rang zwei hinter Gastgeber
Russland gelandet. Auch in Pyeongchang hoffen die deutschen Athleten auf ein erfolgreiches
Abschneiden.
Athletinnen und Athleten im Spitzensport sind Vorbilder. Die starken
Leistungen der Athletinnen und Athleten machen Menschen mit und ohne
Behinderungen Mut, ihr Leben aktiv zu gestalten. Für den Bund ist dies ein
wichtiger Grund, um die Sportlerinnen und Sportler des Deutschen
Behindertensportverbandes zu fördern. Auch die Vorbereitung für die Paralympics
wird durch die Sportförderung des Bundesinnenministeriums unterstützt.