Im ersten Spiel hatten sich beide Mannschaften nichts geschenkt, dies sollte auch beim zweiten Vergleich der Fall sein. Zwar gelang den Gästen die 1:0-Führung, doch Nele Mertens traf nach vier Minuten bereits zur 4:1-Führung des HSV. Die Gäste blieben aber zunächst dran. Vor allem jedoch die Außenspielerinnen Emely Lange, Eileen Geue und Lilli Horrmann sorgten mit ihren Toren dafür, dass die Gäste nicht herankamen. Als Annemarie Papenfuß zum 11:6 traf, lag der HSV erstmals mit fünf Toren vorn. Diesen Vorsprung nahmen die Gastgeberinnen auch mit zum Pausentee.
Auch in der zweiten Spielhälfte bestimmte der HSV das Spieltempo. Nach dem 17:13 spielten die HSV-Frauen aber nicht konsequent weiter. Zu viele Chancen wurden liegengelassen. Dies nutzten die Gäste und verkürzten bis zur 46. Minute auf 22:21. Nach dem 23:21 durch Nele Mertens wurde es dann für den HSV noch einmal eng. Eine doppelte Zeitstrafe gegen die Magdeburgerinnen und die Gäste kamen in Überzahl in der 52. Minute zum 23:23-Ausgleich. Doch die Schlussphase gehörte dann wieder den HSV-Damen. Michelle Pape zeichnete sich mehrfach im HSV-Tor aus. Sie ließ in der Schlussphase keinen Treffer der Gegnerinnen mehr zu. Im Angriff war der HSV jetzt wieder klar überlegen. Fünf Tore in Folge und der HSV konnte sich über einen 28:23-Erfolg freuen.
Endergebnis: HSV Magdeburg : Lok Schönebeck 28:23 ( 15:10)
HSV: Pape, Reinitz, Lange 3, Mertens 5, Hahne, Horrmann 3, E. Jahns 4/4, Lübke, Müller 5, Papenfuß 5, Geue 3, Falkenberg, Schwab
