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Schweine Ferkel pixabay

Magdeburg-News: In Sachsen-Anhalt stabilisierte sich 2023 der Schweine-Bestand


veröffentlicht am Donnerstag, 7. März 2024

Magdeburg. Nach den endgültigen Ergebnissen der Schweinebestandserhebung zum Stichtag 3. November 2023 belief sich die Zahl der Schweine in Sachsen-Anhalt auf 971.700 Tiere, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Im November 2023 wurden 59.300 Tiere mehr (6,5 Prozent) als ein halbes Jahr zuvor (912.500 Schweine) gezählt. Das Vorjahresniveau wurde damit fast wieder erreicht. Absolut gesehen waren 4 600 Tiere (-0,5 Prozent) weniger im Bestand als ein Jahr zuvor (976.300 Tiere). Die Anzahl der schweinehaltenden Betriebe ging dagegen um 9,0 Prozent zurück. Im Durchschnitt hielt jeder Betrieb 6.400 Tiere.

Der Ferkelbestand, der mit 481.800 Tieren knapp die Hälfte des Gesamtschweinebestandes ausmachte, stieg um 18,6 Prozent gegenüber dem letzten
Jahr. Mit 136.000 Tieren lag dagegen die Anzahl der Jungschweine 36,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. 119.700 Zuchtsauen wurden zum Stichtag gezählt, was einen Anstieg um 2,7 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr bedeutete.

Der Bestand an Mastschweinen sank im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 Prozent auf 233.600 Tiere. Dabei waren die größten Verluste mit einem Minus um 12,6 Prozent (-3.800 Tiere) beim Bestand an Mastschweinen mit einem Lebendgewicht von 110 Kilogramm und mehr zu verzeichnen. In der Gewichtsklasse 80 bis 110 Kilogramm sank die Anzahl der Tiere auf 102 200 um 3,0 Prozent. Hingegen stieg der Mastschweinbestand mit einem Lebendgewicht von 50 bis 80 Kilogramm auf 104.700 Tiere bzw. um 2,3 ProzentBetriebe mit 5.000 und mehr Schweinen nahmen mit 839 900 Tieren 86,4 Prozent des gesamten Schweinebestandes in Sachsen-Anhalt ein.

Regional wurden die meisten Schweine im Landkreis Börde mit 181.000 Tieren, was knapp ein Fünftel (18,6 Prozent) am Gesamtschweinebestand ausmachte, gehalten. Die Erhebung wurde repräsentativ durchgeführt und entsprechend werden die Tierzahlen auf hundert gerundet dargestellt.


Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay