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Schülerzahlen im Schuljahr 2017/2018 um 0,4 % zurückgegangen

Statistisches Bundesamt - 13. März 2018


Im Schuljahr 2017/2018 werden nach vorläufigen Ergebnissen rund 11,0 Millionen Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland unterrichtet. 

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute weiter mitteilt, entspricht dies einer leichten Abnahme von 0,4 % im Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr. Dabei sank sowohl die Zahl der Schüler (5,7 Millionen) mit – 0,3 % als auch die Zahl der Schülerinnen (5,3 Millionen) mit – 0,5 %.

Im laufenden Schuljahr besuchen insgesamt 8,3 Millionen Schülerinnen und Schüler allgemeinbildende Schulen (– 0,3 %). An den beruflichen Schulen werden 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler (– 0,7 %) unterrichtet. Die Schülerzahlen an Schulen des Gesundheitswesens nahmen um 1,6 % auf 153 000 ab. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler wird unter anderem durch die Schulstrukturreformen, das Bildungsverhalten sowie die demografische Entwicklung beeinflusst.

Im Schuljahr 2017/2018 waren von den rund 11,0 Millionen Schülerinnen und Schülern 1,2 Millionen (10,7 %) Ausländer. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 5,4 %. Eine allgemeinbildende Schule besuchen 837 700 ausländische Schülerinnen und Schüler (+ 6,9 %). Auch an den beruflichen Schulen stieg die Anzahl der ausländischen Schülerinnen und Schüler gegenüber dem Schuljahr 2016/2017, und zwar um 2,8 % auf 316 500. An den Schulen des Gesundheitswesens erhöhte sich die Anzahl der ausländischen Schülerinnen und Schüler um 8,8 % auf 19 600.

Diese Ergebnisse beziehen sich auf Schülerinnen und Schüler, die nur eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen. Der Anteil von Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund ist wesentlich höher, er lag im Jahr 2016 laut Mikrozensus bei 32,5 %.

Die einzelnen Staatsangehörigkeiten werden im Rahmen der vorläufigen Ergebnisse nicht erfasst und können erst mit den endgültigen Ergebnissen der Schulstatistik nachgewiesen werden.

Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2017/2018 1
LandInsgesamtVeränderung gegenüber dem Vorjahr in %
insgesamtdarunter an:
allgemeinbildenden
Schulen
beruflichen
Schulen
1 Vorläufige Daten. (Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz: für allgemeinbildende Schulen endgültiges Ergebnis). 
2 Berufliche Schulen und Schulen des Gesundheitswesens: Ergebnisse des Vorjahres.
3 Einschließlich Berufsintegrationsklasse und Sprachintensivklasse.
4 Berufliche Schulen und Schulen des Gesundheitswesens: Teilweise geschätzte Daten.

– = nichts vorhanden
Baden-Württemberg 21 546 795– 0,6– 0,8
Bayern 31 672 312– 0,8– 0,8– 0,6
Berlin448 7261,11,4– 0,2
Brandenburg290 9491,31,5– 0,1
Bremen93 0800,41,0– 1,1
Hamburg251 1950,71,3– 1,1
Hessen827 210– 0,50,0– 1,9
Mecklenburg-Vorpommern 2181 8421,31,6
Niedersachsen 21 122 378– 0,7– 0,9
Nordrhein-Westfalen2 548 246– 0,80,7– 0,8
Rheinland-Pfalz539 499– 0,9– 0,9– 1,2
Saarland 4126 274– 1,3– 0,0– 4,1
Sachsen471 2491,61,71,2
Sachsen-Anhalt243 8511,01,4– 1,0
Schleswig-Holstein392 983– 1,3– 0,9– 3,2
Thüringen242 0420,61,1– 1,3
Insgesamt10 998 631– 0,4 – 0,3– 0,7
davon
weiblich5 270 895– 0,5– 0,2– 1,5
männlich5 727 736– 0,3– 0,4– 0,1