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PM 2018 073

Sachsen-Anhalt: Weniger junge Menschen an berufsbildenden Schulen

Im Schuljahr 2017/18 werden 47 184 Schülerinnen und Schüler an berufsbildenden Schulen in Sachsen-Anhalt unterrichtet. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, entspricht dies einer Abnahme von 498 Personen bzw. 1 Prozent  im Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr. Auch auf Bundesebene lassen sich nach vorläufigen Ergebnissen vom Statistischen Bundesamt rückläufige Schülerzahlen für das aktuelle Schuljahr 2017/18 im Vergleich zum Vorjahr feststellen (- 0,7 %). 

Bei der Analyse nach Schulformen in Sachsen-Anhalt zeigt sich im laufenden Schuljahr 2017/18 gegenüber dem Schuljahr zuvor eine differenzierte Entwicklung. Die Teilzeitberufsschulen weisen mit einen Rückgang der Schülerzahl von 440 Personen bzw. 1,6 Prozent den höchsten absoluten Schülerrückgang aus. 57 Prozent (26 758) aller Jugendlichen an berufsbildenden Schulen erlernen hier einen Beruf in der dualen Ausbildung.

Die Schülerzahl im Berufsvorbereitungsjahr verringerte sich um 3,1 Prozent auf 2 816 Personen. In den Fachoberschulen erwerben die Jugendlichen die Fachhochschulreife. Die Schülerzahl hat sich hier um 0,6 Prozent auf 2 386 Lernende reduziert. 

Dagegen gab es eine leichte Zunahme an den Fachschulen (um 0,5 % auf 4 841 Lernende), den Fachgymnasien (um 0,7 % auf 2 021 Lernende) sowie an den Berufsfachschulen (um 0,1 % auf 8 362 Lernende).

Die Zahl der ausländischen Jugendlichen an berufsbildenden Schulen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 265 auf 2 864 Personen (+ 10,2 %). Der ausländische Schüleranteil beträgt derzeit 6,1 Prozent. Im Schuljahr 2016/17 waren es 5,5 Prozent, bundesweit lag hier der Anteil bei 12,2 Prozent.