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Faber    Top    CMS Source

Song-News: FABER präsentiert mit "Top" den nächsten Vorboten auf sein kommendes Album "I fucking love my life"

Samstag, den 28. September 2019

Mit „Top“ präsentiert Faber die dritte Single aus seinem am 01. November erscheinenden Zweitlingswerk „I fucking love my life“. Und polarisiert einmal mehr mit beißender Gesellschaftskritik.

Anfang der 80er Jahre gab es in Zürich schwere Unruhen, Jugendliche mit Irokesenschnitten protestierten erbittert gegen die Schließung von autonomen Jugendzentren. In der Schweiz war das eine echte Ausnahme, ist hier doch vielmehr Tradition, gesellschaftlichen Dissens in direktdemokratischen Verfahren aufzulösen. Der Zusammenhang? Faber kommt aus Zürich. Und im Herzen ist er Punk.  

Beweise dafür? Er singt Zeilen wie: „Ich steh für gar nichts und für gar nichts steh ich ein.“  Gibt den abgefuckten Nihilisten: Das Hemd bunt gemustert, die Stiefel glänzen schwarz. Um Sex geht es auch. Geht es bei Faber ja immer ein bisschen. Aber natürlich nicht nur. „Wenn ich trage was der Teufel trägt, wird das dann auch in der Hölle genäht?“ und weiter „Können Kinderhände besser arbeiten?“ – Faber singt Zeilen, die sitzen. Die weh tun. Es ist seine große Stärke: Faber-Songs bleiben nicht in der Bubble. Faber schafft es wie kein anderer, sich in Rollen zu versetzen und so neue Perspektiven zu eröffnen. „Top“ groovt dazu schwer lässig daher und wird sich auf den Shows im Frühjahr bestens ins Live-Set einfügen.

Über die Unruhen Anfang der 80er erschien eine Dokumentation mit dem Titel: „Züri brännt“. Faber lebt noch immer in Zürich, der Stadt, in der er aufgewachsen ist. Immobilienfonds kaufen auch hier ganze Straßenzüge auf. Zürich brennt nicht mehr. Längst nicht mehr. Aber Faber brennt. Vielleicht so sehr wie noch nie.