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Merkel: EU in entscheidender Phase

17. März 2018


Für Bundeskanzlerin Angela Merkel befindet sich die Europäische Union in einer entscheidenden Phase. In ihrem neuen Video-Podcast nennt Merkel zwei Gründe: "Einmal, weil Großbritannien die Europäische Union verlässt, aber auch, weil wir spüren, wie uns auch die internationale Lage zum Handeln verpflichtet."

Gemeinsam mit dem französischen Präsidenten wolle Deutschland Themen in Angriff nehmen, die auf europäischer Ebene besser lösbar seien als auf nationaler. Dazu, so die Bundeskanzlerin, gehörten Fragen der wirtschaftlichen Stärke, Fragen der langfristigen Euro-Stabilisierung wie auch die Frage, wie die Außengrenzen zu schützen und Fluchtursachen zu bekämpfen seien. "Ich hoffe", sagt Merkel, "dass wir da auch schnell Ergebnisse erzielen".

Beim Europäischen Rat in der kommenden Woche werde man erstmals darüber sprechen, wie die Vorstellung über die künftigen Beziehungen zu Großbritannien aussähen, kündigt Merkel an. Natürlich müsse Großbritannien auch sagen, was es selbst möchte. Sie hoffe, sagt die Bundeskanzlerin, "dass dazu auch gehört, dass wir gerade im wissenschaftlichen Bereich weiter eng zusammenarbeiten". Großbritannien müsse sagen, inwieweit es an dem Programm "Horizon 2020" und am Erasmus-Austausch teilnehmen wolle. Erasmus sei "ein Paradebeispiel für ein erfolgreiches europäisches Programm".

Die Bundeskanzlerin kündigt Bürgerdialoge zur Entwicklung Europas an. "Frankreich und Deutschland werden hier auch sehr eng zusammenarbeiten", sagt Merkel. Es werde sowohl digitale Beteiligungsmöglichkeiten geben als auch Beteiligungsmöglichkeiten an Foren und an Veranstaltungen. Das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern sei sehr wichtig, "und deshalb lade ich auch alle ein, da auch mitzumachen".

Hinweis: Der Video-Podcast ist heute, Samstag, seit 10:00 Uhr unter www.bundeskanzlerin.de abrufbar. 

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