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Waffen keine Frieden pixabay

Magdeburg-News: Keine Waffenlieferungen in Krisengebiete! – IG Metall Magdeburg-Schönebeck

Dienstag, 15. Februar 2022

Die IG Metall Magdeburg-Schönebeck ruft zu einer aktiven Friedenspolitik in der Russland-Ukraine Krise auf.
 
Die Metaller blicken mit Sorge auf die zunehmenden militärischen Spannungen an der russisch-ukrainischen Grenze. Russlands extreme Militärpräsenz an der Grenze zur Ukraine trägt nicht zur Entspannung im bereits mehrere Jahre andauernden Konflikt in der Ostukraine bei. Die Militarisierung der Region muss beendet und ein erneuter Friedensdialog angestrengt werden, der den Sicherheitsinteressen aller Beteiligter Rechnung trägt.

Krieg darf niemals Mittel der Politik sein. Dies zeigt gerade die deutsche Geschichte mit der Verantwortung Deutschlands für Tod und Elend in zwei Weltkriegen. Die deutsche Geschichte zeigt aber eben auch, dass Dialog und Friedenspolitik auch in hoch zugespitzten Konflikten, wie dem Kalten Krieg, möglich sind. Deshalb müssen alle denkbaren Anstrengung unternommen werden, um den Interessenkonflikt friedlich beizulegen. Als Teil der Friedensbewegung ist die IG Metall dem Einsatz für Frieden, Abrüstung und Völkerverständigung verpflichtet.

Daher lehnt die IG Metall Waffenlieferungen in Krisenregionen ab. Dies gilt auch für den aktuellen Konflikt an der russisch-ukrainischen Grenze. Statt wechselseitiger Drohgebärden braucht es eine kluge Entspannungspolitik. Die IG Metall begrüßt die bisherige Haltung der Bundesregierung keine Waffen an Krisengebiete zu liefern und fordert die deutsche Bundesregierung auf, im Rahmen einer gesamteuropäischen Friedenspolitik der EU eine deeskalierende und vermittelnde Rolle in diesem Konflikt einzunehmen.
 
Text: IG Metall Geschäftsstelle Magdeburg-Schönebeck 
Foto: pixabay