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csm Portrait Staatssekretaer Willingmann Copyright MW Andreas Lander 3952072f4e

Minister überreicht Förderbescheid an Zweckverband Breitband Altmark.


4,3 Mio. Euro für Breitbandausbau in der Altmark / Willingmann: Region fit machen für digitale Zukunft

"Highspeed-Internet zählt für viele Menschen und gerade für Unternehmen heute zu den Grundbedürfnissen. Insbesondere im ländlichen Raum ist der Anschluss an die globale Datenautobahn von großer Bedeutung. Daher forcieren wir den Breitbandausbau mithilfe der Förderung des Landes auch in der Altmark. So machen wir die Region fit für die digitale Zukunft." Das sagte Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann ( Foto )  heute am Dienstsitz des Zweckverbands Breitband Altmark (ZBA) in Salzwedel (Altmarkkreis Salzwedel).

Dort überreichte der Minister einen Förderbescheid über 4,3 Millionen Euro aus Landesmitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) an Michael Ziche, ZBA-Geschäftsführer und Landrat des Altmarkkreises Salzwedel. Der ZBA wird die Stadt Arneburg (Landkreis Stendal) und umliegende Ortschaften mit schnellen Glasfaserleitungen erschließen. Umgesetzt wird das Vorhaben durch den Netzbetreiber DNS:NET Internet Service GmbH, der in einer EU-weiten Ausschreibung im Jahr 2014 ausgewählt wurde. Der Anbieter wird die Leitungen des ZBA anmieten und anschließend Privathaushalte und Unternehmen anschließen.

"Wir freuen uns sehr über die Unterstützung des Landes, des Bundes und der Europäischen Union. Unser Ziel ist der flächendeckende Ausbau der Altmark mit einem Glasfaserhausnetz. Nur mit einem leistungsstarken Breitband-Glasfasernetz lassen sich die ständig wachsenden Übertragungsraten der nächsten Jahre bewältigen", sagte Michael Ziche.

Der vom Land jetzt geförderte Breitbandausbau für das Cluster 1 des ZBA betrifft folgende Ortschaften: Arneburg, Altenzaun, Beelitz, Dalchau, Groß Ellingen, Hohenberg-Krusemark, Klein Ellingen, Schwarzholz, Chauseehaus Hassel, Lindtorf, Rindtorf, Sanne, Storkau, Wischer, Kamern, Neukamern, Hohenkamern, Sandau und Wulkau. Insgesamt umfasst der Ausbau der Altmark mit kommunalen Glasfaserhausanschlüssen acht Cluster.

Hintergrund:

Neben den Investitionen der privaten Netzbetreiber stehen in Sachsen-Anhalt zur Förderung des kommunalen Ausbaus einer Breitband-Infrastruktur mehr als 200 Millionen Euro zur Verfügung. Davon kommen 40 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), 70 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) sowie weitere rund 100 Millionen Euro aus dem Förderprogramm des Bundes, aus der Versteigerung der Rundfunkfrequenzen (Digitale Dividende II) sowie aus der GRW. Durch die Kombination der Fördertöpfe von EU, Bund und Land beträgt der Eigenanteil der Kommunen maximal 10 Prozent. Neben dem Anschluss von Privathaushalten und Unternehmen an das schnelle Internet liegt der besondere Schwerpunkt der Förderung in der Anbindung aller Schulstandorte mit Glasfaser.