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Zucker pixabay

Magdeburg-News: Teurungsquote für Zucker war 2023 in Sachsen-Anhalt besonders hoch


veröffentlicht am Samstag, 23. März 2024

Magdeburg/Halle. 2023 war der Verbraucherpreisindex in Sachsen-Anhalt im Durchschnitt um 6,0 Prozent höher als im Jahr zuvor (Basisjahr 2020 = 100) und lag auf einem Indexstand von 117,3. Wie das Statistisches Landesamt mitteilt, stiegen die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke um 13,0 Prozent gegenüber 2022. Die Teuerungsrate für Zucker war mit 57,8 Prozent besonders hoch. Auch andere Lebensmittel verteuerten sich deutlich: Olivenöl (+37,3 Prozent), Soßen, Würzen und Würzmittel (+32,3 Prozent) und Dauermilch (+28,5 Prozent).

Der hohe Preisanstieg bei Kohle (+38,9 Prozent) betraf ebenso wie die Preissteigerung bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken direkt oder indirekt die meisten Sachsen-Anhalter. Etwas weniger Haushalte waren von den deutlich gestiegenen Kosten für Veterinär- und andere Dienstleistungen für Haustiere (+32,2 Prozent) oder Dienstleistungen der häuslichen Alten- und Behindertenpflege (+27,1 Prozent) betroffen.

Im Februar 2024 gab es im Vergleich zum Februar 2023 auffällige Preisentwicklungen bei Olivenöl (+48,6 Prozent) und Speiseeis (+24,6 Prozent), während der Preis für Zucker lediglich um 1,6 Prozent wuchs. Im Non-Food-Bereich stiegen die Preise für Computersoftware (+38,8 Prozent), für Umzüge und Lagerungsdienstleistungen (+28,3 Prozent) und für Fernwärme (+21,3 Prozent) deutlich an. Indexstände von über 170,0 erreichten im Februar 2024 Fernwärme (175,3), Erdgas einschließlich Umlage (192,8), Olivenöl (197,1), Zucker (197,3) sowie Kohle (201,7).


Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay