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TV-Tipp-News: „Die drei von der Müllabfuhr – Arbeit am Limit“ ab 20:15 Uhr im Ersten


Veröffentlicht am 27. Oktober 2023

Wasserrohrbruch plus Fliegerbombe – halb Berlin ist gesperrt! Für das Müllabfuhr-Trio Werner (Uwe Ochsenknecht), Tarik (Aram Arami) und Ralle (Jörn Hentschel) ist das kein Grund, die Arbeit liegenzulassen. Als auch noch die Computer streiken, müssen die Drei ohne die Hilfe von Dorn (Rainer Strecker) und Disponent Gerald (Martin Glade) komplett improvisieren. Nach einer Leerung sitzt plötzlich ein blinder Passagier in ihrem Cockpit: der Rentner Boris (Udo Samel), der früher selbst Fernfahrer war. Hinausschmeißen geht nicht so einfach, denn der alleinstehende Rentner kommt erkennbar allein nicht mehr klar. Außerdem erinnert er Werner an seinen Vater, mit dem der „Käpt’n” zu Lebzeiten nicht mehr ins Reine gekommen ist. Als Boris völlig unerwartet in die Sperrzone entwischt, zögert Werner keine Sekunde, den Verwirrten zu suchen.

Unterdessen funktioniert Gabi (Adelheid Kleineidam) ihren Kiosk zur Notunterkunft für Menschen um, die wegen der Bombengefahr aus ihren Wohnungen geflohen sind. Besonders kümmert sie sich um einen Sechsjährigen, nach dessen Eltern nun gesucht wird.

Die Entschärfung von Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg versetzt Berlin immer wieder in den Ausnahmezustand. Wenn das Chaos ausbricht, sorgen die „Drei von der Müllabfuhr” nicht nur für Ordnung im Kiez, sondern kümmern sich auch um Menschen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Uwe Ochsenknecht alias „Käpt’n” Träsch muss einen alleinstehenden Rentner retten, der sich in das Gefahrengebiet verirrt. In der Episodenrolle spielt der vielfach ausgezeichnete Udo Samel eindrucksvoll einen Senior, dessen dramatische Überforderung nun sichtbar wird.

Auf ebenso sensible wie lebensnahe Weise zeigt Hagen Bogdanski als Regisseur und Kameramann die Einsamkeit alter Menschen in Großstädten.

Text / Foto: programm.ard.de / ARD Degeto/Hagen Bogdanski