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Magdeburg Kaiser Otto   Mikulas

Magdeburg-News: Magdeburg lädt Interessierte zu feierlicher Verleihung des Kaiser-Otto-Preises



veröffentlicht am Montag, 31. Juli 2023

Magdeburg. Die Landeshauptstadt lädt interessierte Magdeburger zur Verleihung des Kaiser-Otto-Preises am 30. August um 15 Uhr ein. Im Rahmen eines Festakteis im Dom zu Magdeburg wird der diesjährige Preis an die Präsidentin der Slowakischen Republik, Zuzana Caputova, überreicht. Anmeldungen sind bis zum 4. August möglich.
 
"Die Landeshauptstadt möchte damit die öffentliche Wahrnehmung für den Kaiser-Otto-Preis in Magdeburg weiter erhöhen", begründet Bürgermeisterin Regina-Dolores Stieler-Hinz die Einladung. "Die Teilnahme an der Verleihung im Magdeburger Dom ermöglicht, direkte Eindrücke von dem Festakt mit nationalen und internationalen Gästen, darunter der slowakischen Präsidentin, zu bekommen."
 
Interessierte können sich per E-Mail unter festakt@kb.magdeburg.de anmelden. Dabei müssen der Vor- und Nachname, das Geburtsdatum und die vollständige Anschrift angegeben werden. Die Informationen werden ausschließlich zur Bearbeitung der Anfrage benötigt. Dazu gehört aufgrund der Sicherheitsvorschriften für die Festveranstaltung auch eine Überprüfung der Angaben durch die zuständigen Sicherheitsbehörden. Wegen der begrenzten Platzkapazität im Dom können möglicherweise nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden. Die teilnehmenden Personen erhalten eine persönliche Einladung per Post, die als Eintrittskarte dient.
 
Mit dem Kaiser-Otto-Preis 2023 würdigen das Preiskomitee und die Kulturstiftung Kaiser Otto die europäische Haltung der slowakischen Präsidentin, Zuzana Caputova, und ihren konstruktiven Einsatz für Rechtsstaatlichkeit, Frieden und Freiheit. Die Laudatio hält der frühere Bundespräsident Joachim Gauck. Die Vizepräsidentin des EU-Parlaments, Dr. Katarina Barley, Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris werden im Rahmen der Preisverleihung Grußworte zu den anwesenden Gästen sprechen.
 
Der Kaiser-Otto-Preis
Mit dem Kaiser-Otto-Preis werden in der Regel alle zwei Jahre international bedeutende Persönlichkeiten oder juristische Personen gewürdigt, die sich in besonderer Weise um die europäische Verständigung verdient gemacht haben, die sich in Wort und Tat für freiheitliche Werte, Frieden, Toleranz und Demokratie einsetzen und dazu beitragen, den europäischen Einigungsprozess zu befördern und zu vertiefen.
 
Der Preisträger erhält eine repräsentative Urkunde und eine Bronzemedaille. Die Medaille zeigt auf der Vorderseite das Relief des Preisträgers, die Rückseite trägt die Inschrift "Kaiser-Otto-Preis der Stadt Magdeburg". Gestaltet wird die Medaille vom Halleschen Bildhauer Prof. Bernd Göbel. Der Kaiser-Otto-Preis ist nicht dotiert.
 
Die Ottostadt erinnert mit der Vergabe des Preises, der seinen Namen trägt, nachdrücklich an den bedeutenden sächsischen Ottonen-Herrscher, der von Magdeburg aus im 10. Jahrhundert durch kluge Weltpolitik und Diplomatie ein riesiges Herrschaftsgebiet formierte und den Menschen schließlich Frieden und Wohlstand brachte.
 
In dieser Tradition wird der Preis an herausragende Persönlichkeiten verliehen, die sich in Wort und Tat für freiheitliche Werte, Frieden, Toleranz und Demokratie einsetzen und dazu beitragen, den europäischen Einigungsprozess zu befördern und zu vertiefen.
 
 
Bisherige Preisträger 
Der Kaiser-Otto-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg wurde zum ersten Mal im Jahr des 1200-jährigen Stadtjubiläums 2005 an den Bundespräsidenten a.D., Dr. Richard von Weizsäcker, verliehen. 2007 wurde die damalige Staatspräsidentin der Republik Lettland, Prof. Dr. Vaira Vike-Freiberga, mit dem Kaiser-Otto-Preis geehrt. Im Jahr 2009 ging der Preis an den ehemaligen Außenminister der Republik Polen, Wladyslaw Bartoszewski. 2011 wurde die damalige Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel, mit dem Kaiser-Otto-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg ausgezeichnet. Im Jahr 2013 erhielt der Bundesminister a.D., Prof. Dr. h.c. Egon Bahr, den Kaiser-Otto-Preis. 2015 wurde mit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, OSZE, erstmals eine europäische Institution mit dem wichtigsten Preis der Landeshauptstadt Magdeburg gewürdigt. 2017 wurde die damalige EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini mit dem Kaiser-Otto-Preis geehrt, 2020 der Staatspräsident von Rumänien, Klaus Iohannis.


Text: Landeshauptstadt Magdeburg
Foto: Archiv Michael Mikulas