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Blind ermittelt 10.06f

TV-Tipp-News: Krimi „Blind ermittelt - Die verlorenen Seelen von Wien“ ab 21:45 Uhr im Ersten 


Veröffentlicht am 10. Juni 2023

Mit Entführungen kennt sich der blinde Ex-Kommissar Alexander Haller (Philipp Hochmair) aus seiner Zeit als Wiener Chefinspektor aus. Als seine Schwester Sophie (Patricia Aulitzky) bei einem Theaterbesuch mit seinem Chauffeur Niko (Andreas Guenther) gekidnappt wird, weiß Haller sofort: keine Polizei, denn 50 Prozent der Geiselnahmen mit Polizeibeteiligung enden tödlich!

Nikos Vermutung, dass es um die 50.000 Euro gehen könnte, die er der Wettmafia schuldet, erweist sich als falsche Fährte. Die Geiselnehmer Adrian (Sabin Tambrea) und Caro (Julia Franz Richter) sind ein anderes Kaliber: Sie fordern 750.000 Euro und scheinen über die Hallers gut informiert zu sein. Als die Leiche ihres Komplizen (Peter Pertusini) gefunden wird, stößt Kommissarin Laura Janda (Jaschka Lämmert) auf den Fall. Sie weiß zwar nichts von dem Kidnapping, jedoch von dem blutigen Handgemenge Nikos mit dem Ermordeten in der Tatnacht.

Dass der vorbestrafte Fahrer und Haller etwas verschweigen, ist der Kommissarin klar. Dennoch hält sie sich auf Bitten ihres früheren Chefs zunächst aus der geheimnisvollen Sache heraus. Haller setzt darauf, das Lösegeld möglichst ebenso schnell wie diskret zu übergeben und in der Zwischenzeit herauszufinden, mit wem er es zu tun hat. Unterdessen versucht die gefesselte Sophie, ihre Entführer gegeneinander auszuspielen.

Die Wiener Krimireihe „Blind ermittelt“ ist furios gestartet, nun folgt der zweite Fall für das unkonventionelle Privatermittlerduo. In „Die verlorenen Seelen von Wien“ müssen Philipp Hochmair als blinder Ex-Kommissar Haller und Andreas Guenther als sein Gefährte Niko eine Entführung aufklären. Die Geisel ist allerdings nicht irgendwer, sondern Hallers Schwester Sophie, die von Patricia Aulitzky gespielt wird. Um sie zu retten, setzt Haller auf seine messerscharfen Sinne und die Sehkraft seines Partners. Die rasante Bildsprache, düstere Soundgestaltung und die moderne Erzählweise sorgen in dem atmosphärischen Thriller für Hochspannung. Das Burgtheater und das Riesenrad im Prater dienen als imposante Kulissen für die deutsch-österreichische Koproduktion.

Text / Foto: ARD