Foto: Auch in der kalten Jahreszeit muss
man nicht auf Camping verzichten
(mid/ak-o) Die kalte Jahreszeit hält
langsam, aber unaufhaltsam Einzug. Während die einen emsig damit beschäftigt
sind, ihre Wohnmobile oder Wohnwagen winterfest zu machen, können es die anderen
kaum erwarten, bis endlich der erste Schnee fällt. Damit auch bei unwirtlichen
Außentemperaturen das Campen zum Genuss wird, sollte man sich auf die
Besonderheiten bei Kälte und Schnee gut vorbereiten.
Bei der Wahl des Campingplatzes sollten
Wintercamper darauf achten, dass der Platz auf die kalte Jahreszeit eingestellt
ist: Es sollte zum Beispiel beheizte Sanitäranlagen geben oder Trockenräume für
die Skiausrüstung. Auch ein Campingshop, beheizte Aufenthaltsräume und die
Möglichkeit zum Gasflaschentausch vor Ort sind im Winter von Vorteil.
Unerlässlich ist ein wintertaugliches
Fahrzeug. Wichtig sind unter anderem eine Heizung, eine frostgeschützte
Wasserversorgung und eine gute Isolierung.
Neben warmer Kleidung inklusive Mützen und
Handschuhen gehören Schaffelle oder Sitzkissen, warme Decken, Thermoskanne,
Wärmflaschen, Handwärmer, festes Schuhwerk, Sonnenbrille und Regenschirm ins
Gepäck jedes Wintercampers. Extrem hilfreich ist ein Vorzelt. Es schützt nicht
nur vor Schnee, Regen und Wind, sondern bietet zusätzlichen Stauraum, etwa für
Ski, und eignet sich zum Trocknen von Kleidung.
Ist der Stellplatz von einer Schneedecke
bedeckt, ist es wichtig, bei Caravans oder Wohnmobilen große Bretter unter die
Hubstützen zu legen. Das verhindert bei Tauwetter ein Einsinken oder Umkippen
der Fahrzeuge. Außerdem gilt: Einen Gang einlegen und die Handbremse lösen,
damit diese nicht festfriert.
Bei einer gasbetriebenen Heizung sollte man
darauf zu achten, dass es sich um ein Propan-/Butan-Gemisch handelt, das auch
bei Minusgraden gasförmig bleibt.
Damit der häufig außerhalb des Fahrzeugs
angebrachte Abwassertank nicht einfriert, sollten Camper am besten den
Abwasserhahn geöffnet lassen und das Wasser direkt in einem Eimer sammeln.
Dieses können Camper dann bequem als ‚Eisblock‘ entsorgen.
Text / Foto: AkZ / Ergo
Group/mid/ak-o