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Ottobeuren 05.03

Reise-News: HOCHKARÄTIG! Die Ottobeurer Konzerte feiern 2024 auch den 200. Geburtstag Anton Bruckners


veröffentlicht am 5. März 2024

Foto: Der große, prachtvoll ausgestattete Kirchenraum der Basilika in Ottobeuren ist seit über 70 Jahren auch Schauplatz hochkarätiger Konzerte
(djd). Seit ihrer Erbauung im 18. Jahrhundert ist die Basilika der Benediktinerabtei Ottobeuren der Mittelpunkt einer der größten barocken Klosteranlagen der Welt – und seit über 70 Jahren auch Schauplatz hochkarätiger Konzerte klassischer Musik. 
Im Jahr 2024 gastieren bei den Ottobeurer Konzerten wieder Spitzenensembles und international bekannte Dirigenten und bringen den großen und prachtvoll ausgestatteten Kirchenraum zum Klingen. Zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner (1824–1896) kommen im Rahmen der sommerlichen Traditionsveranstaltung in Ottobeuren unter anderem mehrere Stücke des berühmten Komponisten und Organisten zur Aufführung.

Erstmals dirigiert eine Frau
Schon beim ersten Basilikakonzert am 23. Juni stehen zwei Bruckner-Werke auf dem Programm. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung seines Chefdirigenten Vladimir Jurowski spielt zunächst das „Adagio“ aus dem „Streichquintett in F-Dur“ und anschließend die „Symphonie Nr. 7“. Dieses musikalische Meisterwerk gilt als die klangschönste und zugänglichste Symphonie des Komponisten, die dieser dem bayerischen König Ludwig II. gewidmet hat. 
Beim zweiten Konzert am 21. Juli präsentieren der Münchener Bach-Chor und das Münchener Bach-Orchester „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847). Das Oratorium mit seiner packenden szenischen Dramatik und den mitreißenden Chören empfinden viele Musikliebhaber als Höhepunkt in Mendelssohns Schaffen. Mit Dirigentin und Chorleiterin Johanna Soller steht bei den Ottobeurer Konzerten zum ersten Mal eine Frau am Pult. Unter www.ottobeuren.de gibt es weitere Informationen zu allen Konzerten und den Vorverkaufsstellen, darunter einen direkten Zugang zum Online-Ticketshop.

Noch mehr Konzerte und Kultur
Der Reigen der Basilikakonzerte schließt am 15. September mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und dem Philharmonischen Chor München unter der Leitung von Pietari Inkinen. Mit dem „Te Deum“ kommt im barocken Klangraum in Ottobeuren ein weiteres großes Werk aus der Feder Anton Bruckners zur Aufführung. Entstanden unter dem Eindruck des Todes von Richard Wagner bezeichnete Bruckner das kirchenmusikalische Chorwerk als „den Stolz seines Lebens“. Außerdem können sich die Zuhörerinnen und Zuhörer auf die „Symphonie Nr. 8“, auch „Große C-Dur-Symphonie“ genannt, von Franz Schubert (1797–1828) freuen. 
Das oberschwäbische Ottobeuren liegt rund 70 Kilometer südlich von Ulm und lockt außerdem mit einer parallel stattfindenden Kammerkonzert-Reihe sowie mit dem Museum für zeitgenössische Kunst – Diether Kunerth, einer nicht nur aufgrund seiner prämierten Architektur überregional beachteten Kultureinrichtung.



Text / Foto: djd/Touristikamt Kur & Kultur Ottobeuren