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Magdeburg Schleinufer pixabay

Magdeburg-News: Flexible Busstopps in Magdeburg – Vorschlag der Fraktion FDP/Tierschutzpartei


veröffentlicht am Dienstag, 6. Februar 2024

Magdeburg. Busse der Magdeburger Verkehrsbetriebe sollen künftig von 22 bis 6 Uhr in Absprache mit dem Busfahrer auch zwischen den Haltestellen an geeigneten Punkten Fahrgäste aussteigen lassen. Das schlägt die Stadtratsfraktion FDP/Tierschutzpartei vor und bringt dazu in der nächsten Stadtratssitzung am 15. Februar einen Antrag ein.

„Aus unserer Sicht sollen nachts flexible Busstopps in Magdeburg ermöglicht werden, sodass Fahrgäste auch zwischen den Haltestellen bestimmten Stellen aussteigen können. Dahinter steht für uns neben einem zusätzlichen Servicegedanken für die Kunden vor allem auch der Sicherheitsaspekt“, sagt Burkhard Moll, Co-Vorsitzender der Fraktion von Liberalen und Tierschutzpartei. 

Moll verweist auf Vorbilder in anderen Städten: „Beispielsweise in Paris oder Hannover können die Nutzerinnen und Nutzer der Busse in den Nachtstunden nach Absprache mit dem Busfahrer auch zwischen den Haltestellen aussteigen, um den Heimweg zu verkürzen oder sogenannte Angsträume wie dunkle Unterführungen o. Ä. auf dem Weg zu vermeiden“, erklärt der Fraktionschef. „Ein solches Konzept könnte auch in Magdeburg die gefühlte Sicherheit verbessern und sollte aus unserer Sicht schnellstmöglich umgesetzt werden.“

Weiter sagt Moll: „Viele Menschen haben Angst oder fühlen sich unwohl, wenn sie nachts allein nach Hause gehen müssen. Diese Angst ist statistisch gesehen zwar irrational, allerdings trägt das Gefühl, sich auch nachts sicher in der Stadt bewegen zu können, zur allgemeinen Lebensqualität bei.“ Über das Konzept der flexiblen Busstopps soll – einen entsprechenden Beschluss des Stadtrates vorausgesetzt – dann auf den Online-Kanälen der Landeshauptstadt und der MVB geworben werden, ergänzt Moll.


Text: Fraktion FDP/Tierschutzpartei
Foto: pixabay