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KMD Kooperation China 2

Magdeburg-News: Klinikum Magdeburg strebt Kooperation mit China an


veröffentlicht am Samstag, 24. Februar 2024

Magdeburg. Das Klinikum Magdeburg will eine fachliche Partnerschaft mit dem 1. Krankenhaus in Harbin/China eingehen. Darauf verständigten sich jetzt hochrangige Vertreter beider Seiten während eines mehrstündigen Video-Calls. Konkret soll es vor allem darum gehen, dass künftig Patienten aus dem Reich der Mitte in Magdeburg behandelt werden. „Das deutsche Gesundheitssystem genießt im fernen China einen hervorragenden Ruf. Deshalb
sind die Chinesen an diesem Austausch so interessiert“, erklärt Ingolf Drube, Pflegedirektor im Klinikum Magdeburg.

Drube war erst jüngst auf Einladung der Millionenmetropole Harbin nach China gereist und hatte mit zahlreichen Vertreter der Stadt und des 1. Krankenhauses gesprochen. Eines seiner Themen war auch, wie sich eventuell dort Pflegekräfte für Deutschland gewinnen lassen. So
wollen nun etwa Vertreter und Einrichtungen der Stadt Harbin gemeinsam mit dem Klinikum auch Ausbildungskonzepte entwickeln. „Ich denke, wir können voneinander viel lernen und dadurch beidseits profitieren“, sagt Drube.

Harbin liegt rund 21 Flugstunden (7.500 Kilometer) von Magdeburg entfernt in der nordöstlichen Ecke von China; eingerahmt von Russland, der Mongolei und Nordkorea. Die Stadt mit ihren knapp 10 Millionen Einwohner zählt in China zu den eher kleineren Städten, hat aber ein enormes Potential in Sachen Patienten und Arbeitskräfte. China hat ähnlich wie Deutschland auf der einen Seite mit einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft. Auf der anderen Seite suchen dort viele junge Menschen eine solide Ausbildung und berufliche Zukunft.

Die Chinesen sind bereits sehr engagiert dabei, alle nötigen Unterlagen für die medizinische Kooperation zusammenzustellen. Wenn die Vorbereitungen in dem Tempo weitergehen, können schon bald die ersten Patienten aus China in Magdeburg eintreffen.

Bildunterschrift: Treffen in Harbin/China mit hochrangigen Vertretern des 1. Krankenhauses, der Stadt sowie Vertretern des Klinikums Magdeburg.


Text & FotoKlinikum Magdeburg gGmbH