header-placeholder


image header
image
Brockenwirt m. Bratwurst

Magdeburg-News: „Was man so hört..." – Go Trabi go | mit der Rennpappe bei der East Africa Safari Classic Rally


veröffentlicht am Sonntag, 28. Januar 2024

Magdeburg/Schierke. Es war einfach zu stürmisch, so dass Brockenwirt Daniel Steinhoff den Brockenstammtisch dieses Mal in die Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr in Schierke einlud. Und so gab es wieder einiges zu erfahren. Was machte der Brockenwirt beispielsweise 14 Tage in Kenia? Urlaub? Der jüngste Kenia-Trip war für den Motorsportler Michael Kahlfuss und seine Begleiter – so auch Daniel Steinhoff – alles andere als Urlaub. Es ging zur härtesten Rally der Welt, der East Africa Safari Classic Rally. Und das mit einem 60 Jahre alten Trabi aus Zwickau.

Um das Schmuckstück mit der Startnummer 58 am Laufen zu halten musste die Crew ans Limit gehen. Die erste Prüfung meisterte das Team super. Dann ging es mit Regenreifen und viel Schlamm auf die erste richtige Etappe mit drei Prüfungen über insgesamt 241 Kilometer. Bis auf kleine Blessuren hielt der Trabi gut durch. Trotzdem hieß es für das Team immer wieder: schrauben, schruppen und schweißen. Die zweite Etappe war dann so schlammig, dass sie schließlich vom Veranstalter gecancelt wurde. Auf der dritten Etappe ließ das kleine Auto so manch schnelleren hinter sich. 

Nach einem arbeitsreichen Ruhetag in Nairobi wurde der Trabi auf Vordermann gebracht. Dann waren die Prüfungen 16 bis 18 angesagt mit Wasserdurchfahrten und Schlammlöchern. Auch, wenn der P60 mitunter stecken blieb, erreichte er dennoch sein Ziel. Auch die letzte Sonderprüfung auf einer Länge von 138 Kilometern meisterte Kahlfuss mit seinem Co-Piloten Ronald Bauer. Nach neun Tagen freute sich das gesamte Team an der Zieleinfahrt. Auch wenn es eine Belastungsprobe für Team und Fahrzeug war, das Brettern über die staubigen Straßen Kenias war ein unvergessenes Abenteuer.

Bildunterschrift: Nach seinem Kenia.Trip hatte Brockenwirt Daniel Steinhoff beim Bratwurstessen viel zu erzählen.


Text: Gisela Lichtenecker
Foto: Frank Lichtenecker