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Patient Cochlea Implantat Schubert UMMD

Magdeburg-News: Unimedizin Magdeburg als Cochlea-Implantat-Versorgende Einrichtung zertifiziert


veröffentlicht am Dienstag, 6. Februar 2024

Magdeburg. Die Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde sowie Kopf- und Halschirurgie Magdeburg, geleitet von Prof. Dr. med. Martin Durisin, wurde am 27. November 2023 von ClarCert für ihr Cochlea-Implantat-Zentrum erstzertifiziert. Diese Auszeichnung bestätigt die Einhaltung höchster Struktur- und Prozessqualitätsstandards nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie e.V. für die Cochlea-Implantat-Versorgung von Erwachsenen und Kindern.

Prof. Durisin hob die Bedeutung dieser Zertifizierung hervor: „Diese Anerkennung bekräftigt unsere führende Expertise und unser hohes Qualitätsniveau in der Cochlea-Implantat-Versorgung, einem zentralen Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde in der Universitätsmedizin Magdeburg.“

Die Klinik bietet individuell abgestimmte Lösungen für verschiedene Hörstörungen – von leichter Beeinträchtigung bis hin zum vollständigen Hörverlust – einschließlich konventioneller und knochenverankerter Hörgeräte, aktiver Mittelohrimplantate und Cochlea-Implantate. Ein interdisziplinäres Team entscheidet gemeinsam mit Patienten und Angehörigen über die optimale Versorgungsmethode. Diese maßgeschneiderte Behandlung ermöglicht es sogar tauben oder stark schwerhörigen Menschen, wieder zu hören und an dem sozialen Leben teilzunehmen. Das Cochlea-Implantat, die erste funktionierende Sinnesprothese in der klinischen Routine, kommt zum Einsatz, wenn eine Erholung der Sinneszellen in der Hörschnecke nicht mehr möglich ist und klassische Hörgeräte keine deutliche Verbesserung bringen. Personen jeden Alters, von Neugeborenen bis zu Senioren sowie bei einseitiger Hörstörung oder in Kombination mit einem Hörgerät, können von einem Cochlea-Implantat profitieren.

Die Zertifizierung zeichnet die HNO-Klinik Magdeburg für ihre Expertise in der Cochlea-Implantation seit 1992 aus und ist von bedeutender Relevanz sowohl für die Universitätsmedizin Magdeburg als auch für das Land Sachsen-Anhalt.

Bildunterschrift (v. l.): Patient, Oberärztin Dr. med. Dorothea Rostalski, Arbeitsbereichsleiterin Otologie, Hörimplantate (CI, BAHA, Mittelohrimplantate), und Prof. Dr. med. Martin Durisin, komm. Klinikdirektor der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie Magdeburg.


Text & Fotos (2)Universitätsklinikum Magdeburg