header-placeholder


image header
image
G  rtelrose 11.01.

Gesundheit-News: Rosemarie leidet seit Jahren an den Folgen ihrer Gürtelrose - Perspektive einer Betroffenen


veröffentlicht am 11. Januar 2024

München (ots). Vor drei Jahren erkrankte Rosemarie (Foto) völlig unerwartet an Gürtelrose. Was zunächst harmlos aussah, entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einem großflächigen Ausschlag auf der gesamten rechten Gesichtshälfte mit starken Schmerzen. 
Im Video-Interview erzählt Rosemarie von ihrer Erkrankung und den Schmerzen, unter denen sie bis heute leidet.

Rosemarie war in Begleitung einer Freundin unterwegs, als sie einen unangenehmen Schmerz im Gesicht verspürte. Im Verlauf des Tages steigerte sich dieser Schmerz so stark, dass sie ein Krankenhaus aufsuchte. Dank einer schnellen Diagnose konnte sie zwar sofort mit Medikamenten behandelt werden, allerdings zeigten diese keine Wirkung. Ihre gesamte rechte Gesichtshälfte war durch die Gürtelrose von offenen Stellen, roten Pusteln und Bläschen übersät. 
Die Schmerzen beschreibt Rosemarie als stechend, pochend und brennend, teilweise begleitet von Juckreiz. In den Wochen, die sie im Krankenhaus verbrachte, half keine Maßnahme. Die Untersuchungen, Diagnosen und Behandlungen stellten die Rentnerin vor eine große Belastungsprobe und einen wahren Ärzte-Marathon. Heute, drei Jahre nach dem Ausbruch der Erkrankung, sind die sichtbaren Symptome abgeheilt, doch die starken Schmerzen sind geblieben. 
Ohne tägliche Medikamente wäre es für sie unerträglich. Zu akzeptieren, dass sie ein Leben lang Schmerzpatientin bleiben wird, fällt ihr nicht immer leicht. "Im Nachhinein hätte ich mir gewünscht, mehr über die Gürtelrose gewusst zu haben, über die wirkliche Krankheit", gesteht sie im Video. Dennoch versucht Rosemarie, unterstützt von ihrem Mann, eine positive Lebenseinstellung zu erhalten und möchte mit ihrer Geschichte andere auf das Krankheitsbild Gürtelrose aufmerksam machen.

Gürtelrose-Vorsorge im Blick haben
Jeder dritte Erwachsene erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Gürtelrose, die durch die Reaktivierung des Windpockenvirus infolge einer Schwächung des Immunsystems entsteht. Dabei handelt es sich nicht - wie oftmals angenommen - um einen harmlosen juckenden Ausschlag, sondern um eine Erkrankung der Nerven, die sehr starke Schmerzen verursachen kann. 
Bei bis zu 30 % der Betroffenen hält dieser Schmerz auch nach Abheilung der äußeren Symptome wochen-, monate- oder auch jahrelang an, man spricht dann von einer Post-Zoster-Neuralgie. Um das persönliche Erkrankungsrisiko zu minimieren, haben in Deutschland alle Menschen ab 60 Jahren Anspruch auf eine Vorsorgeimpfung gegen Gürtelrose. Die Krankenkassen übernehmen hierfür die Kosten. Für Menschen mit einer Grunderkrankung wird die Impfung bereits ab 50 Jahren empfohlen.
Mehr Informationen unter: www.impfen.de/guertelrose




Text / Foto: GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG - news aktuell